Testbericht

Parrot MK6100

29.9.2008 von Florian Stein und Redaktion connect

Normalerweise muss vor der Benutzung einer Freisprechanlage ein Mikrofon angebracht und verkabelt werden. Dieses zweifelhafte Vergnügen entfällt bei der Parrot MK 6100 (180 Euro): Im Gehäuse des sehr gut ablesbaren OLED-Displays sind zwei Mikrofone integriert. Die Fernbedienung ist per Funk mit dem Kit verbunden und kann an einem griffgünstigen Platz untergebracht werden - Kabel ziehen ade.

ca. 1:25 Min
Testbericht
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  1. Parrot MK6100
  2. Datenblatt
Testbericht Parrot MK6100
Testbericht Parrot MK6100
© Archiv

Wie die kleinere Parrot MK 6000 gibt sich auch die MK 6100 redselig und erläutert mit einer freundlichen Text-to-Speech-Frauenstimme, wo man sich im Menü befindet. Das ist sehr hilfreich, weil es dem Fahrer den vom Verkehr ablenkenden Blick aufs Display erspart. Text-to-Speech-Neulinge staunen Bauklötze, wenn sie das per Bluetooth vom Handy kopierte Telefonbuch im Menü der MK6100 aufrufen: Dank modernster Technologie liest der Parrot-Freisprecher jeden Eintrag vor.

Weil das auto connect vorliegende Testmuster noch keine deutsche Software besaß, war der Unterhaltungswert des einen oder anderen Eintrags fast höher als der Informationsgehalt, da alles mit englischer Betonung ausgegeben wurde. Aber es gehört wenig Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass dieses Feature auch mit der deutschen Software überzeugend funktionieren wird. Überdies klotzt die MK6100 mit einer Business-tauglichen Telefonbuchkapazität:Bis zu 8000 Einträge pro gekoppeltem Handy passen in den Speicher! Das sind andere Dimensionen als etwa die 250 möglichen Einträge der Bury CC 9050 . Auch die 150 Sprachanwahlnamen dürften ausreichen - mehr kann man sich sowieso kaum merken. Die Sprachsteuerung dagegen beschränkt sich neben der Sprachanwahl auf Auswahlkategorien wie >>Büro<< oder >>Privat<<. Pfiffig gelöst sind Rufannahme und Beendigung durch zuvor aufgesprochene Schlüsselwörter.

Nummern kann man dem Parrot-Kit allerdings nicht diktieren. Der gute Eindruck setzte sich auch im Hörtest fort. Die Parrot klingt etwas dumpf, was Stimmen unaufdringlich macht. Diese Abstimmung geht aber ein wenig zu Lasten der Verständlichkeit. Bei schneller Autobahnfahrt wirkt die Wiedergabe im Festnetz ziemlich gepresst. Dass die kleinere MK6000 im Hörtest besser abschneidet, liegt an der an sich praktischen Platzierung der Mikros im Displaygehäuse der 6100, die aus akustischer Sicht nicht optimal ist.

Parrot MK6100

Parrot MK6100
Hersteller Parrot
Preis 180.00 €
Wertung 404.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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