Testbericht

Parrot 3400 LS-GPS COLOR

13.10.2008 von Florian Stein und Redaktion connect

Der französische Bluetooth-Spezialist Parrot integriert in seinen Freisprecher 3400 LS-GPS COLOR einen GPS-Empfänger, der die Positionssignale via Bluetooth an einen PDA oder ein Handy mit entsprechender Navigationssoftware weitergibt.

ca. 2:35 Min
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Testbericht Parrot 3400 LS-GPS COLOR
Testbericht Parrot 3400 LS-GPS COLOR
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Überzeugendes Bedienkonzept

Verpackt haben die Franzosen das Ganze in eine ansprechende Hülle: Der Display-Bediensatellit ist formschön und fühlt sich wertig an; zudem kann er mit einem Farbdisplay aufwarten. Auch an den damit geweckten Spieltrieb haben die Ingenieure gedacht.So lässt sich je nach Gusto das Hintergrundbild des Kits wechseln;dazu steht eine reichhaltige Auswahl an Farbschemata fürs Menü bereit, dessen klare Gliederung ebenfalls überzeugt. Auf der ersten Menüebene wird zudem jeder Eintrag auf Wunsch auch angesagt; nach einem Dreh am griffigen Bedienrad ertönt also >>Telefonbuch<< oder >>Nummer wählen<< aus den Autolautsprechern.

Doch so charmant der Bediensatellit auch ist, der Montageort will sorgfältig gewählt werden - schließlich sollen gleichzeitig die Bedienelemente gut erreichbar und das Display gut ablesbar sein. Spätestens da wird's schwierig, denn griffig wäre es in Handbremshebel-Gegend und gut ablesbar in in der Nähe der Windschutzscheibe angebracht. Für die unfallfreie Bedienung ist es daher sinnvoll, Kontakte via Sprachanwahl anzurufen. Im Test kam das Nokia 6233 zum Einsatz, das über eine besonders ausgefeilte Spracherkennung verfügt:Es wählt dank Text-to-Speech-Funktionalität angesagte Namen auch dann, wenn sie vorher nicht mit entsprechendem Stimm-Muster aufgesprochen worden sind.

Da die Parrot auf Wunsch auch auf die Sprachanwahl des Handys zugreift, ist es in der Kombination mit dem 6233 also sinnvoll, dessen Sprachanwahl-Funktion zu verwenden. Selbst Einträge wie >>Stein D1<< werden auf diese Weise recht zuverlässig angewählt. Die integrierte Sprachanwahl der 3400 LS-GPSbeherrscht dagegen nur vorher aufgesprochene Namen - davon aber satte 150 Stück. Zudem funktioniert sie insbesondere bei lauten Nebengeräuschen recht zuverlässig.

Einfache Handhabung

Auch die sonstige Handhabung macht keine Probleme. Die kleine Elektronikbox lässt sich dank mitgeliefertem ISO-Einschleifsatz oder optional erhältlichem VDA-Anschluss mit wenigen Handgriffen in eine entsprechend ausgerüstete bestehende Anlage einschleifen. Auch das Koppeln der Parrot ist mit den meisten Mobiltelefonen ein Kinderspiel, zumal die 3400 LS-GPS permanent in Kopplungsbereitschaft ist.

Damit sich nicht jeder Witzbold auf der Straße spaßeshalber mit seinem Bluetooth-Handy anmelden kann, muss nur beim Erstkontakt  ein individueller Code eingegeben werden, den die Parrot auf dem Display anzeigt. Auf diese Weise merkt sich das Kit bis zu fünf Handys, von denen allerdings jeweils nur eines mit ihr verbunden sein kann.

Klanglich ausgereift

Beim Hörtest zeigte sich der Freisprecher von seiner Sonnenseite und tönte im Festnetz richtig gut. Nur ab und an war die Übertragung ein klein wenig brüchig; der Verständlichkeit tat das aber selbst bei Autobahntempo keinen Abbruch. Im Auto war die Sprachverständlichkeit ebenfalls gut, jedoch hätte auch hier die Verbindung noch einen Tick stabiler ausfallen dürfen; zudem  klang der Gesprächgspartner minimal verschnupft. Aber da auch hier die Verständlichkeit selbst bei hohem Tempo gut war, ist das Jammern auf sehr hohem Niveau.

Da die 279 Euro teure 3400 LS-GPS abgesehen vom GPS-Empfänger identisch ist mit der Parrot 3200 LS für 229 Euro, kann man mit dieser bei gleicher Leistung 50 Euro sparen, wenn man für die GPS-Funktion dank Ab-Werk- oder Plug-and-play-Navi keine Verwendung hat.

Parrot 3400 LS-GPS COLOR

Parrot 3400 LS-GPS COLOR
Hersteller Parrot
Preis 199.00 €
Wertung 410.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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