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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Parrot MKi9000

Der iPod- und iPhone-Hype geht auch an den Herstellern von Autozubehör nicht vorbei: Parrots neue Top-Serie ermöglicht neben der eigentlichen Freisprechfunktion nun erstmals die Integration der beiden Apple- Überflieger. Wir haben den MKi9000 des französischen Herstellers unter die Lupe genommen und ihn auf unsere berüchtigte naviconnect- Teststrecke geschickt.

Autoren: Redaktion connect und Sebastian Stoll • 14.5.2009 • ca. 1:30 Min

Parrot MKi9000
Parrot MKi9000
© Archiv
Inhalt
  1. Parrot MKi9000
  2. Datenblatt

Wer in seinem Auto keinen zusätzlichen Einbauplatz für ein Display besitzt oder sich eine möglichst unauffällige Car-Kit-Lösung wünscht, ist mit dem Einsteigermodell MKi9000 (129 Euro) gut beraten, denn dieses verzichtet auf das Display. Die Bedienung erfolgt über das Click-Wheel, mit dem m...

Wer in seinem Auto keinen zusätzlichen Einbauplatz für ein Display besitzt oder sich eine möglichst unauffällige Car-Kit-Lösung wünscht, ist mit dem Einsteigermodell MKi9000 (129 Euro) gut beraten, denn dieses verzichtet auf das Display.

Die Bedienung erfolgt über das Click-Wheel, mit dem man sich durch die unsichtbaren Menüs hangelt. Doch keine Angst: Die Gefahr, sich zu verirren, ist eher gering. Das liegt zum einen an der sympathischen Frauenstimme, die uns bereitwillig Auskunft darüber erteilt, in welchem Menüpunkt wir uns im Augenblick befinden, und zum anderen an der unkomplizierten, weil unverschachtelten Menüstruktur.

Los geht's mit dem Telefonbuch, das bis zu 1500 Kontakte pro Handy fasst. Die mit Text-to-Speech synthetisierten Kontakte lassen sich per Sprache auswählen und anrufen. In unserem Test funktionierte das problemlos. Alternativ wählt man die Kontakte von Hand über das Telefonbuch aus.

An dieser Stelle würde sich jedoch der höhere Preis für eine Display- Freisprechanlage bezahlt machen: Wer seine Kontakte nicht alle kennt, der läuft Gefahr, einige davon einfach zu überblättern, denn die Sprachausgabe ist leider ziemlich undeutlich geraten.

Musik für die Ohren

Davon abgesehen bietet das Gerät nur erfreuliche Hörerlebnisse: Die Telefonate machen in puncto Klangqualität Spaß. So tönt die Anruferstimmen im Stadtverkehr voll und kräftig aus den Lautsprecherboxen.

Ein ebenso erfreuliches Ergebnis liefertet der "Franzose" im Festnetz ab: Deutlich und nahezu ohne Störungen fanden unsere Stimmen den Weg aus dem Wagen über das an der Sonnenblende befestigte Mikrofon in die Hörer unserer Gesprächspartner.

Auch wenn beim beliebtesten Autobahnschild, der Aufhebung des Tempolimits, der Gasfuß unweigerlich nach unten schnellte, ließ uns das Car-Kit nicht im Stich: Sogar bei 180 km/h im Ford Fiesta telefonierte es sich noch fast so kommod wie auf der Landstraße - eine mehr als respektable Leistung.

Respektabel ist auch, was das Gerät an Anbindungsmöglichkeiten für Audiozubehör bietet: USB, Klinkenbuchse sowie einen Anschluss für iPhone und iPod. Der USB-Anschluss dient allerdings nicht nur zum Abspielen von Musik, sondern auch als Schnittstelle für Updates.

Mit einem kostenlosen Tool von der Webseite kann man die Anlage sehr einfach auf den neuesten Stand bringen.

Parrot MKi9000

Vollbild an/aus
Parrot MKi9000
Parrot MKi9000
HerstellerParrot
Preis129.00 €
Wertung396.0 Punkte
Testverfahren1.0