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Foto-App für Bilder-Collagen

Picsart Photo Studio im Test

Eine für alles: Das Dickschiff Picsart löst nahezu jede Aufgabe – wenn man sich eingearbeitet hat.

Autor: Jan Spoenle • 4.12.2015 • ca. 1:10 Min

Picsart-App Logo
Picsart-App Logo
© Picsart

Picsart ist nach eigener Aussage auf einer „Beautify-the-world“-Mission und kommt entsprechend als kreative Allzweckwaffe daher: Bildbearbeitung, Instagram-Effekte, Erstellen von Collagen oder Zeichnungen anfertigen – alles ist möglich. Die App hat sogar eine eigene Community ...

Pro

  • riesiger Funktionsumfang
  • themenbezogene Vorlagen
  • eigene Online-Community
  • Fotobearbeitung inklusive

Contra

  • nervige Werbung
  • nahezu unüberschaubare Anzahl an In-App-Käufen
  • Bedienung erfordert Neugier und Einarbeitung

Fazit

Wer Funktionsvielfalt sucht, findet sie bei PicsArt Photo Studio.

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Picsart ist nach eigener Aussage auf einer „Beautify-the-world“-Mission und kommt entsprechend als kreative Allzweckwaffe daher: Bildbearbeitung, Instagram-Effekte, Erstellen von Collagen oder Zeichnungen anfertigen – alles ist möglich. Die App hat sogar eine eigene Community für Kreative angebunden, in der auch Wettbewerbe veranstaltet werden.

Entsprechend der Fülle an Funktionen erfordert die Bedienung freilich – vorsichtig formuliert – Geduld und Einarbeitung.

Und auch wenn die App selbst kostenfrei ist, bezahlt man doch mit persönlichen Informationen: Die eingeblendete Werbung ist nicht nur nervig, sondern auch ein Vehikel, um allerlei Daten des Nutzers zu erfassen und weiterzureichen. Das sollte man sich klarmachen.

Picsart-App: Android-Screenshots
Links: Anmeldung erwünscht: Picsart Photo Studio bringt eine Community mit, in der Sie Ihre kreativen Ergebnisse präsentieren und bewerten lassen können.Mitte: Instagram lässt grüßen: Fotoeffekte hat auch Picsart im Programm, bietet aber darüber hinaus Dutzende weitere Bearbeitungsoptionen.Rechts: Nervig: Die Werbeeinblendungen passen nicht so recht zum Anspruch von Picsart, die Welt verschönern zur wollen („beautify the world“).
© Weka/ Archiv

Davon abgesehen bietet Picsart natürlich auch dem Freund der gepflegten Foto-Collage jede Menge Gestaltungsfreiheit: Neben zahlreichen Layouts für konservative Zusammenstellungen stehen jede Menge themenbezogene Rahmen zur Verfügung, die sich mit In-App-Käufen erheblich erweitern lassen. Innerhalb der Collagen selbst kann man schalten und walten wie man möchte – etwa einzelne Fotos mit Filtern versehen, sie beschneiden oder drehen und spiegeln.

Die gängigen Methoden zur Retusche beherrscht die Photo-Studio-App sowieso, also die Entfernung von blitzgeröteten Augen oder die Korrektur von Hautunreinheiten.

Picsart: iOS-Screenshots
Links: Inspiration vs. leichte Bedienung: Die übervolle Startseite mit mehreren Rubriken macht es nicht einfach, sich in PicsArt zurechtzufinden.Mitte: Drehscheibe: Fotos lassen sich nicht nur vom Smartphone importieren, sondern auch direkt aus Facebook, Flickr und anderen Diensten.Rechts: Nette Idee: Die themenbezogenen Vorlagen ermöglichen beispielsweise die Gestaltung von Einladungskarten für Hochzeiten und vieles mehr.
© Weka/ Archiv

Leider gestaltet sich die Bedienung auch in diesem Teilbereich der App nicht annähernd selbsterklärend. Mit etwas Übung erkundet man jedoch die Möglichkeiten nach und nach – und wer die maximale Funktionsvielfalt möchte, kommt um Picsart nicht herum.