Picsart Photo Studio im Test
Eine für alles: Das Dickschiff Picsart löst nahezu jede Aufgabe – wenn man sich eingearbeitet hat.

Picsart ist nach eigener Aussage auf einer „Beautify-the-world“-Mission und kommt entsprechend als kreative Allzweckwaffe daher: Bildbearbeitung, Instagram-Effekte, Erstellen von Collagen oder Zeichnungen anfertigen – alles ist möglich. Die App hat sogar eine eigene Community ...
Picsart ist nach eigener Aussage auf einer „Beautify-the-world“-Mission und kommt entsprechend als kreative Allzweckwaffe daher: Bildbearbeitung, Instagram-Effekte, Erstellen von Collagen oder Zeichnungen anfertigen – alles ist möglich. Die App hat sogar eine eigene Community für Kreative angebunden, in der auch Wettbewerbe veranstaltet werden.
Entsprechend der Fülle an Funktionen erfordert die Bedienung freilich – vorsichtig formuliert – Geduld und Einarbeitung.
Und auch wenn die App selbst kostenfrei ist, bezahlt man doch mit persönlichen Informationen: Die eingeblendete Werbung ist nicht nur nervig, sondern auch ein Vehikel, um allerlei Daten des Nutzers zu erfassen und weiterzureichen. Das sollte man sich klarmachen.

Davon abgesehen bietet Picsart natürlich auch dem Freund der gepflegten Foto-Collage jede Menge Gestaltungsfreiheit: Neben zahlreichen Layouts für konservative Zusammenstellungen stehen jede Menge themenbezogene Rahmen zur Verfügung, die sich mit In-App-Käufen erheblich erweitern lassen. Innerhalb der Collagen selbst kann man schalten und walten wie man möchte – etwa einzelne Fotos mit Filtern versehen, sie beschneiden oder drehen und spiegeln.
Die gängigen Methoden zur Retusche beherrscht die Photo-Studio-App sowieso, also die Entfernung von blitzgeröteten Augen oder die Korrektur von Hautunreinheiten.

Leider gestaltet sich die Bedienung auch in diesem Teilbereich der App nicht annähernd selbsterklärend. Mit etwas Übung erkundet man jedoch die Möglichkeiten nach und nach – und wer die maximale Funktionsvielfalt möchte, kommt um Picsart nicht herum.