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Foto-App für Collagen

Diptic-App im Test

Collagen für Vielnutzer: Diptic hat viel Erfahrung auf dem Buckel und fast jedes Feature an Bord.

Autor: Jan Spoenle • 3.12.2015 • ca. 1:25 Min

Diptic Fotocollagen-App (Android)
Der Startbildschirm von Diptic für Android wirkt renovierungsbedürftig – und geizt mit der Anzahl kostenfreier Layouts. Hat man ein Layout und entsprechende Fotos gewählt, lässt sich deren Kontrast, Sättigung und Licht nachbearbeiten.
© Hersteller

Nicht lange, nachdem Apples Kaufhaus für iOS-Apps eröffnet wurde, war mit Diptic eine der ersten und bis heute führenden Apps für mobile Foto-Collagen erhältlich. Das aus Seattle stammende Programmierer-Team hat also mehr als fünf Jahre Erfahrung – und lässt sich die auch bezahlen: Mit 99 C...

Pro

  • über 150 Layouts inklusive
  • großer Gestaltungsspielraum
  • Instagram-ähnliche Filter
  • frei platzierbarer Text

Contra

  • Android-App wirkt veraltet
  • Bedienung erfordert Übung
  • keine Sticker, Symbole etc.

Fazit

Wer viele Collagen erstellt, ist mit Diptic gut beraten.

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Nicht lange, nachdem Apples Kaufhaus für iOS-Apps eröffnet wurde, war mit Diptic eine der ersten und bis heute führenden Apps für mobile Foto-Collagen erhältlich. Das aus Seattle stammende Programmierer-Team hat also mehr als fünf Jahre Erfahrung – und lässt sich die auch bezahlen: Mit 99 Cent (Diptic für iOS im iTunes App Store) bzw. 75 Cent (Diptic für Android im Google Play Store) sind die Anschaffungspreise zwar moderat, doch wollen zusätzliche Vorlagen und die Möglichkeit, auch frei formbare rechteckige statt nur quadratische Collagen erstellen zu können, über In-App-Käufe extra honoriert werden. Dennoch ist das Tool sehr empfehlenswert – jedenfalls für iPhone-Nutzer.

Diptic Fotocollagen-App (iOS)
iPhone-Nutzer haben bei Diptic die Qual der Wahl – Dutzende Collagen-Layouts in fünf Kategorien stehen zur Auswahl. Über Instagram-ähnliche Filter kann man einzelne Fotos gezielt anpassen und so die Lichtstimmung festlegen.
© Hersteller

Denn die Android-Version von Diptic macht optisch den Eindruck, vor Jahren in der Entwicklung stehen geblieben zu sein, und das letzte Update stammt in der Tat vom November 2013. Im Vergleich zur iOS-Version fehlen viele zusätzliche Layouts für Collagen und auch einige Features: Filter für einzelne Fotos gibt es für Android-Nutzer ebenso wenig wie die Möglichkeit, die Grenzen zwischen den Fotos frei zu gestalten.

Unter iOS lässt sich jedoch kaum meckern. Abgesehen von der Möglichkeit, Sticker oder Symbole auf den Collagen unterzubringen, ist eigentlich alles vorhanden, was der Markt zu bieten hat: Von der individuellen Anpassung einzelner Fotos über die stufenlose Gestaltung der Rahmen hinsichtlich Farbe, Form und Breite bis hin zu Filtern, wie sie Instagram populär gemacht hat – hier entdeckt man ständig neue Möglichkeiten. Und wem die mehr als 150 mitgelieferten Layouts für Collagen nicht gefallen, der kann im Diptic-Store Nachschub für vergleichsweise kleines Geld ordern.

Natürlich lässt sich diese Feature-Vielfalt nicht annähernd so leicht bedienen wie mancher Konkurrent. Doch wer häufig Collagen erstellen will, wird sich bald eingewöhnen und Diptic nicht mehr missen.