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Mehr Produktivität

Forest App im Test: Fokussierter arbeiten

Mehr Produktivität und weniger Ablenkung: Die Forest App will uns vom Phubben abhalten und pflanzt dafür virtuelle Bäume. Ob das hilft, haben wir gecheckt.

Autor: Corinna Ingenhaag • 3.4.2025 • ca. 1:50 Min

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Forest App
April 2025
App Forest im Test: Fokussierter arbeiten
App Forest im Test: Fokussierter arbeiten
© Corinna Ingenhaag

Wie oft checken Sie während der Arbeit eigentlich Ihr Smartphone? Noch schnell eine Nachricht beantworten, mal kurz gucken, was es Neues auf Instagram gibt und oh – eine Kontaktanfrage bei Linkedin. Schon ist wertvolle Zeit verdaddelt und die Produktivität auf der Strecke geblieben. Dabei sollte...

Wie oft checken Sie während der Arbeit eigentlich Ihr Smartphone? Noch schnell eine Nachricht beantworten, mal kurz gucken, was es Neues auf Instagram gibt und oh – eine Kontaktanfrage bei Linkedin. Schon ist wertvolle Zeit verdaddelt und die Produktivität auf der Strecke geblieben. Dabei sollten wir die Fokuszeit doch effektiv und vor allem ablenkungsfrei nutzen.

Dabei will die Forest-App helfen. Sie pflanzt dazu virtuelle Bäume in der App. Solange wir konzentriert arbeiten und uns nicht vom Alternativprogramm auf dem Smartphone ablenken lassen, wächst und gedeiht der Baum. Schließen wir die App, um ganz kurz auf TikTok vorbeizuschauen, verwelkt er. Übrig bleibt ein vertrocknetes Stämmchen als Sinnbild für unsere Produktivität.

Wachsen und gedeihen

Die Konzentration ist ein zartes Pflänzchen. Welches, können wir in der App selbst definieren. Hier stehen verschiedene Gewächse zur Auswahl – von der soliden Tanne über den üppigen Busch bis hin zur Monstera. Mit unserer Fokuszeit wächst nicht nur der Baum, wir sammeln auch Münzen, die sich dann zum Beispiel nutzen lassen, um eine neue Pflanzenart freizuschalten.

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Worauf wir uns konzentrieren wollen, ist ebenfalls in der App definierbar. Sie hält dazu Labels wie Arbeiten, Sport, Lernen, Soziales etc. bereit. Denn schließlich wollen wir uns nicht nur beim Arbeiten fokussieren. Auch während einer Unterhaltung gibt es wohl kaum etwas Unhöflicheres als Phubben. Das Kofferwort aus „phone“ und „snub“ bedeutet: vor den Kopf stoßen und beschreibt, wenn jemand während eines Gesprächs das Handy checkt.

Forest App im Test: Screenshots
Forest hält uns spielerisch auf Konzentrationskurs und appelliert an den Ehrgeiz, wenn wir die App schließen und uns unproduktivem Gedaddel zuwenden. Bleiben wir fokussiert, wächst das Wäldchen stetig.
© Corinna Ingenhaag

Bis zu 120 Minuten kann eine Fokus-Einheit lang sein. Sind Pflanze, Aktivität und Timer definiert, drücken wir den Startknopf, und es geht los. Wenn wir uns jetzt aus der App verabschieden wollen, fragt sie mahnend, ob wir wirklich aufgeben und das zarte Fokus-Pflänzchen verwelken lassen wollen. Das wollen wir natürlich nicht! Weg mit dem Smartphone und ran an die Arbeit.

Je öfter wir unsere Bäume wachsen lassen, desto größer wird unser Wald. Den können wir uns in der App nach Tag, Woche, Monat oder Jahr anzeigen lassen – und unsere Erfolge genießen. Das Maß dafür ist die Fokus-Zeit in Minuten: Für 120 Minuten Arbeit gibt es vier Bäume.

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April 2025

Die Forest-App ist für Android kostenlos. Im App Store bei Apple kostet sie 4,99 Euro. Wir haben die kostenlose Android-Version getestet. Sie erfüllt ihren Zweck auch ohne Abo. Wer jedoch zum Beispiel keine Werbung sehen will, ausführliche Statistiken und zusätzliche Features wünscht oder mit virtuellen Münzen echte Bäume pflanzen möchte, bezahlt 3,69 Euro.

Fazit

Die App macht Spaß und ist sinnvoll für alle, die eine kleine Erinnerung brauchen, um sich nicht ablenken zu lassen.

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