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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Plattenspieler Thorens TD 170

Ein verlässlicher Vollautomat aus deutscher Produktion, der viel Spaß machen kann.

Autoren: Redaktion connect und Bernhard Rietschel • 12.8.2010 • ca. 0:35 Min

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© Archiv
Inhalt
  1. Plattenspieler Thorens TD 170
  2. Datenblatt

Der Thorens TD 170 spielt schon mit seinem serienmäßigen System, einem Ortofon OMB 10, so nahe am Limit, dass ein Tausch nicht mehr sinnvoll erscheint. Das liegt einerseits daran, dass der Abtaster erheblich besser ist und gut zum Arm passt. Andererseits stößt das Schwarzwälder Laufwerk etwas f...

Der Thorens TD 170 spielt schon mit seinem serienmäßigen System, einem Ortofon OMB 10, so nahe am Limit, dass ein Tausch nicht mehr sinnvoll erscheint. Das liegt einerseits daran, dass der Abtaster erheblich besser ist und gut zum Arm passt. Andererseits stößt das Schwarzwälder Laufwerk etwas früher an Grenzen. 

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Der relativ leichte Arm des Thorens bevorzugt "weiche" Abstaster - wie das serienmäßige OMB 10.
© Foto: H.Härle

Der Vollautomat ähnelt dem des Dual 415, beherrscht aber auch die seltene 78er-Drehzahl und trifft dank getrennter Plattengrößen- und Geschwindigkeitsvorwahl selbst bei Maxi-Singles korrekt die Rille. Platten mit schlecht entgrateten oder schlicht zu engen Mittellöchern sollte man dem Thorens ersparen, da sich sein Teller um einen fest stehenden Mitteldorn dreht, der allzu stramm sitzende Platten bremst.

Die 30 Euro Mehrpreis gegenüber seinem Dual-Halbbruder ist der Thorens technisch wie klanglich allemal wert: Der Arm ist besser verarbeitet sowie in Gewicht und Anti-Skating einstellbar, und das ohnehin bessere System musiziert darin druckvoller.

Thorens TD-170

Vollbild an/aus
Thorens TD-170
Thorens TD-170
HerstellerThorens
Preis260.00 €
Wertung55.0 Punkte
Testverfahren1.0