Gaming-Maus Pulsefire Haste 2 von HyperX im Test
HyperX hat die Pulsefire Haste 2 für Gamer entwickelt und sie mit lediglich 53g extrem leicht gebaut. Ist sie für Gamer empfehlenswert? Der Test.

Was bringt die Pulsefire Haste 2 mit auf den Spieltisch?Bei der Pulsefire Haste 2 hat der Hersteller HyperX im Vergleich zum Vorgänger auf Bienenwaben-Löcher verzichtet. Und trotzdem wurde das geringe Gewicht von 53 Gramm erreicht, die Schale wirkt dennoch hochwertig und die Verarbeitung tadellos....
Was bringt die Pulsefire Haste 2 mit auf den Spieltisch?
Bei der Pulsefire Haste 2 hat der Hersteller HyperX im Vergleich zum Vorgänger auf Bienenwaben-Löcher verzichtet. Und trotzdem wurde das geringe Gewicht von 53 Gramm erreicht, die Schale wirkt dennoch hochwertig und die Verarbeitung tadellos. Sehr positiv aufgefallen ist das 1,80m lange Paracord-Kabel durch seine ausgesprochen gute Flexibilität. Eine Besonderheit dieses Produktes ist die Dreingabe von vorgestanztem Grip-Tape, dass man in Eigenregie an der Maus anbringen kann.
Das dürfte besonders Spielern gefallen, die dazu neigen die Maus beim Game anzuheben. Übrigens kann der Lift-off über die beiliegende Software „Ngenuity“ eingestellt werden, sowie diverse andere Funktionen, wie etwa ein Fine-Tunen des 26.000-DPI-Sensors. Eine kabelgebundene Maus, die speziell für Gamer entwickelt wurde, weckt natürlich bestimmte Erwartungen an Ausstattung, Funktionalität und Leistung.


Wie spielt es sich mit der Maus und wie schnell ist sie?
Mit fünf Gaming-Tasten – nach unserer Rechnung – wurde die Pulsefire Haste 2 nicht wirklich übermäßig bestückt. Aber sehr viele Hersteller machen es genauso. Für Adventure-Spiele reicht das, um eine Basis an Funktionen abzurufen, Makros sollte man besser über Tastaturkürzel abrufen. Wer das gerne mit einer Maus macht, der fährt sicherlich besser mit einer Corsir M65 RGB Ultra oder einer Roccat Kone XP. Bei der Pulsefire Haste 2 konzentriert man sich mit der Maus besser auf das Wesentliche.
Dieser Aspekt steht bei Shootern im Vordergrund und hier ist unser Testmuster auch in seinem Element. Schnelle Moves sind dank der sehr guten Gleiteigenschaften problemlos möglich und die neuen Schalter, die übrigens laut Hersteller für eine Millionen Klicks gut sein sollen, sind angenehm responsiv mit klarem Feedback, was eher in die Richtung ambitionierter Spieler geht, als an die Adresse des Profi-Gamers.
Ein kleines Manko hat die Pulsefire Haste 2 allerdings. In unserem Labortest erreicht die Maus bei der durchschnittlichen Latenz 5,5 Millisekunden Verzögerungszeit. Das ist ein guter Wert. Spitzen-Mäuse vergangener Tests haben auf unserem Prüfstand jedoch geringere Latenzen aufgewiesen, wie etwa die Razer Deathadder V3 mit 1,7 oder die Asus Tuf Gaming M4 Air mit durchschnittlich 1,1 Millisekunden. Bei ernsthaften Gamern dürfte das schon ein wenig Gewicht in die Waagschale bei der Kaufentscheidung werfen, trotz des relativ günstigen Preises von 70 Euro, der zur Zeit (erste Osterwoche 2024) mit einem Rabattcode von der Webseite (https://de.hyperx.com/) nochmals um 20 Prozent reduziert werden kann.

Fazit: Pulsefire Haste 2
Die Pulsefire Haste 2 von HyperX lockt mit einer relative üppigen Ausstattung, ja sogar der Lift-off kann eingestellt werden, und einer sehr hochwertigen Verarbeitung bei gleichzeitig enorm geringem Gewicht. Auch der Preis ist relativ günstig. Einziger Nachteil ist, dass die Latenz nicht im Spitzenfeld mitmischt.