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Pure DiscovR: Streaming-Lautsprecher mit Alexa im Test

Pure legt mit dem DiscovR seinen ersten smarten Speaker mit Alexa-Integration vor. Der zeigte im Test Licht und Schatten.

Autor: Monika Klein • 17.10.2019 • ca. 1:40 Min

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Kleine Box, großer Klang: der Smart Speaker Pure DiscovR.
© Pure

Wer einen kompakten Streaming-Lautsprecher sucht, der sich auch per Akku betreiben lässt, könnte mit dem Pure DiscovR glücklich werden. Die kleine Box passt auf die Grundfläche einer CD, wiegt aber knapp ein Kilo. Das legt nahe, dass im Innern hochwertige Hardware steckt. Und in der Tat: Mit ein...

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Pro

  • guter Klang, auch bei hohen Lautstärken
  • weitgehende Steuerung per Alexa möglich
  • unterstützt WLAN, Bluetooth und AUX
  • hochwertige Haptik

Contra

  • Einrichtung etwas mühsam
  • Bedienung nicht intuitiv
  • im Test öfter Probleme mit der Software

Fazit

Die kleine Streaming-Box von Pure überzeugt mit sattem Klang. Die Bedienung klappt dank Alexa-Unterstützung komfortabel, auch die Lautstärke lässt sich auf Zuruf verstellen. Manuell ist die Bedienung eher verwirrend, die Steuerung und Einrichtung je nach Konstellation etwas mühsam.

  Vielversprechend

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Wer einen kompakten Streaming-Lautsprecher sucht, der sich auch per Akku betreiben lässt, könnte mit dem Pure DiscovR glücklich werden. Die kleine Box passt auf die Grundfläche einer CD, wiegt aber knapp ein Kilo. Das legt nahe, dass im Innern hochwertige Hardware steckt. Und in der Tat: Mit einem Subwoofer und doppelten Hochtönern sorgt der Klangwürfel für guten Sound. Auch bei höheren Lautstärken.

Zum Transport oder Abschalten lässt sich die Oberseite durch kräftigen Druck nach unten ins Gehäuse schieben. Dabei werden auch die Mikrofone deaktiviert, mit denen Alexa nach dem Schlüsselwort lauscht. Alternativ kann man die Sprachassistentin im laufenden Betrieb auch bei geöffnetem Gehäuse per Taste abschalten.

Bedienung mit Alexa komfortabel, sonst schwierig

Wobei die Sprachsteuerung im Alltag sehr praktisch ist. Sie spielt Musik aus dem eigenen Amazon-Music- oder Spotify-Account auf Zuruf, nennt auf Nachfrage Interpret und Titel und speichert Songs auf Playlisten. Auch die Lautstärke lässt sich per Sprachbefehl regeln. Radiosender bezieht Alexa wie üblich aus TuneIn. 

Was wir schon vom Pure StreamR kennen: die Quick Corners. In den vier Ecken des Gehäuses lässt sich durch langen Druck auf die Softkeys ein Alexa-Sprachbefehl hinterlegen, der dann per Fingertipp ausgeführt wird. Warum der Lautsprecher dabei in verschiedenen Farben blinkt, erschließt sich nicht. Auch die Umschaltung von WLAN auf Bluetooth oder AUX ist nicht selbsterklärend. Man muss hinten eine Taste am Gerät drücken, dann blinkt es wieder bunt und man ist ratlos – erst durch einen (zufälligen) Blick in die App sieht man, welche Eingangsquelle aktiv ist.

UPDATE: Beim ersten Test hatten wir Probleme mit der App. Sie meldete bei der Einrichtung, dass ein Software-Update verfügbar sei, aber das ließ sich nicht starten. Ein iPhone konnten wir gar nicht koppeln. Pure hat uns daraufhin erneut ein Modell zugeschickt, das bereits aktualisert war. Damit klappte dann auch die iPhone-Anbindung als AirPlay-Lautsprecher; Alexa konnten wir hier aber nicht nutzen. Generell könnte die App das Smartphone-Display auch weit besser ausnützen und den Käufer mit mehr Informationen unterstützen.

Fazit

Wer sich im Android- und Amazon-Alexa-Kosmos bewegt, kann sich über guten Klang und komfortable Sprachsteuerung freuen. Sobald man Hand ans Gerät legt, wird’s aber alles andere als intuitiv. Das können andere Hersteller besser – zumal die UVP von knapp 300 Euro hoch gegriffen ist.