Tineco Pure One Station 5 Plus im Test
Die Pure One Station 5 Plus von Tineco dient nicht nur als Reinigungsstation für den beiliegenden Akkusauger, sondern auch als Lade- und Aufbewahrungsbasis. Wir zeigen, ob sich die Anschaffung lohnt.

Mit der Pure One Station 5 Plus hat Tineco bereits seinen dritten kabellosen Akkusauger mit automatischer Reinigungsstation im Programm. Mit rund 350 Euro ist das Gerät auch preislich sehr attraktiv. Ob er auch technisch überzeugt, haben wir ausprobiert.Verarbeitung und ZubehörDer Staubsauger ink...
Mit der Pure One Station 5 Plus hat Tineco bereits seinen dritten kabellosen Akkusauger mit automatischer Reinigungsstation im Programm. Mit rund 350 Euro ist das Gerät auch preislich sehr attraktiv. Ob er auch technisch überzeugt, haben wir ausprobiert.
Verarbeitung und Zubehör
Der Staubsauger inkl. Station wird zerlegt geliefert und muss nur zusammengesteckt werden. Dies gelingt einfach und schnell. Der Akku ist separat und kann bei Bedarf durch einen zweiten Akku ersetzt werden (nicht im Lieferumfang). Die Verarbeitung des Gerätes wirkt robust und stabil. Auch das Design gefällt, wobei die Bauhöhe auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig erscheint. Als Zubehör liefert Tineco lediglich eine Polsterdüse mit. Das ist u.E. nach etwas sehr dürftig, hier haben andere Modelle deutlich mehr zu bieten.
Die Bodenbürste des Akkusaugers ist eine sogenannte "ZeroTangle"-Bürste. Diese besitzt sowohl V-förmige Borsten, als auch einen Doppelkamm, wodurch Haare entwirrt werden und nicht haften bleiben. Im Test funktioniert dies einwandfrei und macht das Gerät damit auch für Haustierbesitzer interessant.
Die Reinigungsstation ist mit einem großen 2,5 Liter Staubbehälter ausgerüstet, der sich einfach entnehmen und bei Bedarf ausleeren lässt. Im Akkusauger ist zusätzlich ein kleiner 0,45 Liter Schmutztank integriert. Sowohl Akkusauger, als auch Station verfügen zudem über ein HEPA-Filtersystem.



Bedienung & Saugleistung des Akkusaugers
Der Akkusauger liegt gut in der Hand und lässt sich einfach bedienen. Über eine Bedieneinheit an der Oberseite kann man die Saugleistung entsprechend auswählen. Drei Stufen stehen zur Wahl, wobei das Gerät in der Höchststufe mit 175 Watt saugt. Praktisch ist die Automatikfunktion: der integrierte iLoop Smart Sensor erkennt die Staubmenge und passt die Saugleistung automatisch an. Im Test hat das prima funktioniert und es wurden neben Staub auch kleinere Steinchen, Haare oder Krümel zuverlässig beseitigt. Hilfreich ist auch die grüne LED-Beleuchtung an der Bodendüse, die alle Bereiche gut ausleuchtet.
Ein Manko ist aber, dass das Saugrohr kein Knickgelenk besitzt. Will man unter dem Sofa oder dem Schrank saugen, so kommt man nur ungefähr bis zur Hälfte. Der Rest bleibt wohl oder übel schmutzig. Die Bürstenwalze der Bodendüse rotiert rund 3.000 mal pro Minute und entfernt auch tiefersitzenden Schmutz. Die Geräuschkulisse ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn der Sauger ist - vor allem bei Maximalleistung - wirklich laut. Bei Verwendung der Polsterdüse ist es hingegen deutlich leiser.
Die Akkuleistung gibt der Hersteller mit maximal 70 Minuten im Eco Modus (unter Optimalbedingungen) an. Im Test haben wir mit Bodenbürste auf der Maximalstufe gesaugt, wobei nach rund 15 Minuten der Akku schlapp machte. Das ist aber völlig ok. Im Eco-Modus war die Laufzeit deutlich länger - wir haben 40 Minuten die komplette Wohnung gereinigt und das Gerät lief immer noch.


Automatische Absaugstation
Die Absaugstation des Tineco Pure One Station 5 Plus leistete im Test zuverlässig seine Dienste. Nach dem Putzen wird der Akkusauger einfach in die Station eingehangen und dort gereinigt: Der Dreck wird automatisch in den Staubbehälter abgesaugt, sowie Saugrohr, Bodenbürste und Filter kräftig durchgeblasen. Man muss praktisch nichts mehr machen - außer nach einer gewissen Weile den Staubbehälter leeren. Da dieser aber, wie bereits erwähnt, ganze 2,5 Liter fasst, kann man sich damit Zeit lassen. Gleichzeitig dient die Reinigungsstation zum Aufladen des Akkusaugers und auch zur Aufbewahrung dessen.
