Tineco Pure One S50 Pro im Test
Der Pure One S50 kommt mit seinem knickbaren Saugrohr auch unters Sofa. Dank freistehender Ladestation muss er zudem nicht an der Wand befestigt werden.

Mit dem Pure One S50 Pro präsentiert Tineco einen Stabstaubsauger mit Knickgelenk und Ladestation. Mit einem Preis von 399 Euro (UVP) liegt er im mittleren Preissegment. Wir konnten uns selbst ein Bild von dem Gerät machen. Geliefert wird der Sauger inklusive Bodendüse, knickbarem Saugrohr sowie ...
Mit dem Pure One S50 Pro präsentiert Tineco einen Stabstaubsauger mit Knickgelenk und Ladestation. Mit einem Preis von 399 Euro (UVP) liegt er im mittleren Preissegment. Wir konnten uns selbst ein Bild von dem Gerät machen.
Geliefert wird der Sauger inklusive Bodendüse, knickbarem Saugrohr sowie Ladestation, die gleichzeitig als Aufbewahrung dient. Das Zubehör fällt mit Polsterdüse (Mini Powerbürste) und Fugendüse eher mager aus. Die Verarbeitung wirkt insgesamt gut, alle Anbauteile lassen sich einfach einstecken und auch wieder entfernen.
Individuelle Saugleistung
Der Pure One S50 Pro ist mit einem Display ausgerüstet, das nicht nur den eingestellten Saugmodus zeigt (Eco, Auto, Max), sondern auch die Schmutzmenge via farbigem Ring und den aktuellen Akkustand. Beim Einschalten ist immer der Auto-Modus aktiviert, der sich nach Betätigen der entsprechenden Taste umschalten lässt. Insgesamt ist die Bedienung sehr einfach.
Je nach Verschmutzungsgrad regelt der Sauger seine Leistung individuell, was auch im Test ganz gut geklappt hat. Im Max-Modus schafft er die Maximalleistung von 200 AW, im Eco-Modus ist die Saugkraft am schwächsten. Der Eco-Modus eignet sich daher nicht unbedingt für ganz groben Schmutz, allerdings verbraucht dieser Modus auch am wenigsten Energie. Der Hersteller gibt hier eine Maximal-Akkudauer von 95 Minuten an - dies allerdings unter Verwendung der Fügendüse. Mit Bodendüse soll diese im Eco-Modus maximal 65 Minuten betragen. Das können wir nicht ganz bestätigen, denn wir kamen im Test auf rund 50 Minuten. Im Auto-Modus mit Bodendüse erreichten wir eine gute halbe Stunde, was noch ok ist.
Um den Akkustand zu kontrollieren, genügt ein Blick auf das Display. Eine prozentuale Angabe zeigt, wieviel Strom noch da ist. Geladen wir das Gerät direkt in der Station, die gleichzeitig als Aufbewahrung dient. Bei eingestecktem Sauger wirkt diese allerdings etwas wackelig. Praktisch ist sie trotzdem, da man keinen Befestigungshacken in die Wand schrauben muss.



Gute Reinigungsergebnisse
Die Reinigungsergebnisse waren im Test insgesamt gut. Auch grober Schmutz wie Cornflakes, Haferflocken, Brotkrümel oder kleinere Steinchen wurden zuverlässig eingesaugt. Dank des um 180 Grad biegbaren Saugrohr lässt sich auch Schmutz unter Möbeln, Sofas oder Betten beseitigen. Noch praktischer wäre es, das Rohr ließe sich noch ein wenig mehr ausfahren, um beispielsweise auch unter einem Doppelbett saugen zu können, zudem wäre ein drehbares Gelenk an der Bodendüse prima.
Beim Aufspüren von Staub leistet jedenfalls das integrierte grüne Licht (Winkel 120 Grad) gute Dienste, besonders auf Fliesen- und Holzboden. Auch die Bodendüse ist recht praktisch. Dank eines Kammes oberhalb der Bürste wickeln sich keine Haare um diese. Deshalb eignet sich der Sauger auch gut für Nutzer mit Haustieren.



Einfache Reinigung
Im Tineco Pure One S50 Pro ist ein 6-stufiges Filtersystem verbaut, dass Partikel bis zu einer Größe von 0,3 μm auffängt, was für Allergiker hilfreich ist. Das sog. Dura-Cyclone-System trennt dabei Luft und Staub voneinander, damit der Filter länger sauber und die Saugleistung erhalten bleibt. Der Staubbeutel fasst 0,6 Liter, das ist ganz ordentlich. Ist er voll, lässt er sich per Tastendruck einfach entleeren und unter fließendem Wasser reinigen.
