Samsung Galaxy A50 im Test
Mehr zum Thema: SamsungGute Zeiten für Preisfüchse: In der unteren Smartphone-Mittelklasse finden sich mittlerweile echte Schmuckstücke. Jetzt legt Samsung mit seinem nagelneuen Galaxy A50 für 349 Euro einen starken Konkurrenten in die Regale. Lesen Sie hierzu unseren Test.

Die Koreaner haben ihre Mittel- und Einsteiger-Linie komplett überarbeitet. Das zum Test angetretene Galaxy A50 markiert mit günstigen 349 Euro den Einstieg in die untere Mittelklasse der Newcomer.Im Netz ist das Android-9-Modell, das in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Orange verfügbar ist, a...
Die Koreaner haben ihre Mittel- und Einsteiger-Linie komplett überarbeitet. Das zum Test angetretene Galaxy A50 markiert mit günstigen 349 Euro den Einstieg in die untere Mittelklasse der Newcomer.
Im Netz ist das Android-9-Modell, das in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Orange verfügbar ist, aktuell sogar bereits ab 285 Euro erhältlich. Wir waren natürlich gespannt, ob das Galaxy A50 an den Erfolg der Vorgängermodelle anküpfen kann.
Schick mit In-Screen-Sensor
Als erstes fällt das Gehäusematerial des Galaxy A50 ins Auge, das Samsung „Glasstic“ nennt – was die Sache recht gut trifft, denn trotz Kunststoff wirkt die Rückseite wie aus Glas. Mit den abgerundeten Seiten liegt das Gerät angenehm in der Hand, ist mit seinen 165 Gramm aber auch recht schwer.
Das Gehäuse des schwarzen Testgerätes schimmert zudem je nach Lichteinfall in bunten Farben, was ein wirklich netter Effekt ist. Die restliche Verarbeitung des Galaxy A50 passt ebenfalls, auch wenn wir uns noch einen Schutz gegen Wasser und Staub gewünscht hätten. Die Schnittstelle zum Nutzer bildet ein vollflächiges und mit 6,4 Zoll richtig großes OLED-Display mit Notch.

Es bietet dank 1080 x 2340 Pixeln erweiterte Full-HD-Auflösung und erreichte im Messlabor eine Helligkeit von guten 386 cd/m2, was sich in dieser Preisklasse wahrlich sehen lassen kann. Die Darstellungsqualität ist zudem über jeden Zweifel erhaben und bringt Fotos, Videos und Spiele brillant sowie farbstark rüber.
Als Highlight in dieser Preisklasse darf der in das Display integrierte optische Fingerprintscanner gelten. Die Ersteinrichtung ist zwar etwas langwierig, doch im Testalltag verrichtete der biometrische Schutz dann seinen Dienst fix und zuverlässig. Die Display-Freigabe benötigt aber auch hier einen festen Druck sowie einen kurzen Moment.
Höher, schneller, weiter!
Um das Bedientempo muss man sich auch keinen Kopf machen: Die hauseigene Plattform Exynos 9610 sorgt mit ihren acht bis zu 2,3 GHz schnellen Kernen für eine starke Benchmark- und Alltagsperformance.
Auch die Speicherabteilung spielt mit 4 GB RAM und knapp 108 GB freiem Nutzerspeicher mit. In puncto Connectivity glänzt das Galaxy A50 mit schnellem ac-WLAN, Bluetooth 5.0, NFC und LTE Cat 6.
Komplettiert wird die Ausstattung von einer USB-C-Buchse sowie gleich drei Slots für den gleichzeitigen Betrieb von zwei SIM-Karten und einer Micro-SD-Speicherkarte. Dazu passt auch die attraktive Benutzeroberfläche, die auf den Namen One UI 1.1 hört.
Samsungs Eigenentwicklung liegt über Android 9 und bietet eine intuitive Bedienung und massig Optionen, um den Look und die Funktionalität des Smartphones an die eigenen Wünsche anzupassen.

Starke Ausdauer, maue Akustik
Bis hierher lieferte das Galaxy A50 also eine starke Vorstellung ab und wir waren gespannt, wie sich das Samsung-Smartphone im Labor schlagen würde. Ausgestattet mit einem 4000-mAh-Akku sowie einer 15-Watt-Schnellladefunktion – drahtloses Laden beherrscht das Galaxy A50 leider nicht – konnte es im Ausdauertest richtig liefern:
Mit starken 9:33 Stunden im Displaybetrieb dürften auch Hardcorenutzer über den Tag kommen. Dazu gesellt sich eine durch die Bank für alle drei Netze (GSM, UMTS und LTE) gute Sende- und Empfangsqualität. Lediglich bei der Telefonieakustik lässt das Galaxy A50 ein paar Punkte liegen, diese könnte besser verständlich sein.

Fazit: Empfehlung in der Mittelklasse
Mit dem Ergebnis von satten 387 Punkten und der Verbalnote „gut“ liegt das Samsung Galaxy A50 einen Punkt vor seinem größten Widersacher, dem Huawei P30 Lite (hier unser Test).
Damit verdient es sich nicht nur ein „überragend“ in der Preis-Leistungs-Note, sondern in dieser Preisklasse auch eine dicke Empfehlung. Zumal das Thema Android-Updates bei Samsung gesichert ist.