Samsung Wave Y im Praxistest
Mit etwa 150 Euro ist das Wave Y der Einsteiger in die Welt von bada. Was man für sein Geld bekommt, zeigt unser Praxistest.

Trotz Niedrigpreis baut Samsung in das Wave Yeinen 800-Megahertz-Prozessor ein, der dem Betriebssystem ordentlich Dampf macht. Die Oberfläche reagiert zwar nicht ganz so flott wie beim Flaggschiff Wave 3, bleibt aber immer angenehm flüssig. Und der Nutzer kann sich nicht nur darüber freuen. Das T...
Trotz Niedrigpreis baut Samsung in das Wave Yeinen 800-Megahertz-Prozessor ein, der dem Betriebssystem ordentlich Dampf macht. Die Oberfläche reagiert zwar nicht ganz so flott wie beim Flaggschiff Wave 3, bleibt aber immer angenehm flüssig. Und der Nutzer kann sich nicht nur darüber freuen. Das Technik-Paket, das Samsung hier schnürt, verdient in Anbetracht des günstigen Preises alle Achtung.
Ausstattung satt
Bedient wird das kleinste und günstigste Smartphone der bada-Serie über einen 3,2 Zoll großen TFT-Touchscreen mit der Auflösung von 480 x 320 Pixeln. Statt 5-Megapixel-Fotos müssen allerdings 2 Megapixel reichen, dafür sind aber auch Videoaufnahmen möglich - in der Kampfpreiszone von 219 Euro alles andere als selbstverständlich. Auch HSDPA, n-Wlan, GPS, Bluetooth 3.0 und den Nahfunkstandard NFC trifft man in diesen Regionen selten. NFC ermöglicht den Austausch beliebiger Informationen über kurze Distanz und gilt als digitale Bezahlmethode der Zukunft.

Softwareseitig bietet Samsung mit bada 2.0 ebenfalls viele Funktionen, die man sonst nur in teuren Handys findet. Dazu gehört nicht nur der kostenlose Nachrichtendienst ChatON, den man direkt auf dem Homescreen findet. Mit dabei ist auch eine Hotspot-Funktion, die das Wave Y zu einem mobilen WLAN-Router macht, der bis zu drei Geräten den Zugang ins Internet ermöglicht. Dank Wi-Fi Direct lassen sich außerdem Dateien direkt mit anderen kompatiblen Telefonen austauschen.
Wem die genannten Möglichkeiten nicht reichen, der sollte im App Store von bada vorbeischauen. Hier tummeln sich Tausende von Apps, die das Wave Y mit zahlreichen Funktionen aufrüsten.
Der Speicher ist zwar nur 150 Megabyte groß, kann aber mit Micro-SD-Karten auf 32 Gigabyte aufgepumpt werden. Genug Platz für Musik ist also vorhanden, was vor allem die junge Zielgruppe freuen wird, die Samsung mit dem Samsung Wave Y ansprechen will. Wer Abwechslung sucht, kann entweder neue Songs im Music Hub von Samsung kaufen oder das integrierte Radio einschalten.
Handschmeichler

Neben Software und Technik gefällt auch das kompakte Design des Einsteigers. Mit 110 x 58 Millimetern und dem abgerundeten Rücken liegt das Wave Y sehr angenehm in der Hand. Die Rückseite besteht aus glattem Kunststoff, der mit seinem Metallic-Anstrich teurer aussieht, als er eigentlich ist. Auch die Verarbeitung ist gelungen.
Viel Smartphone für wenig Geld
Mit seinem Wave Y bietet Samsung Smartphone-Funktionen, die man in dieser Preisliga nur selten findet. Das hauseigene Betriebssystem bada macht all dies möglich. Und auch die Hardware kann wirklich überzeugen. Nach mehr Smartphone für weniger Geld muss man derzeit lange suchen.
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