Noise-Cancelling-Kopfhörer
Sony MDR1000X im Test
Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung sind klasse, doch manchmal will man hören, was jemand sagt. Dazu legt man die Hand auf die Muschel des Sony MDR1000X.

Mit dem MDR1000X beschreitet Sony neue Pfade. Erstmals führt der japanische Hersteller die Gestensteuerung bei einem Kopfhörer ein. Tasten gibt es am On-Ear-Modell nur drei: Einschalten, Active Noise Cancelling und Hinzumischen von Außengeräuschen. Die Steuerung der Bluetooth-Quelle nimmt man mit sanften Berührungen der rechten Ohrkapsel vor. Streicht man auf dem MDR1000X nach oben, wird es lauter, nach unten leiser, nach vorn geht’s zum nächsten Song, nach hinten wird der vorherige Song gespielt.
Ein kurzer Doppeltipp auf den Noise-Cancelling-Kopfhörer von Sony löst die Pausenfunktion aus. Der Clou aber ist: Legt man die ganze Hand auf die rechte Ohrmuschel, schaltet der Hörer die Außenmikrofone an und die Musik weit in den Hintergrund. So kann man jederzeit kurze Gespräche führen, ohne den Hörer abzunehmen. Das klappte im Test hervorragend. Sony hat den MDR100X überwiegend neutral abgestimmt. Er klang beinahe warm mit samtigen Höhen. Das aktive Noise Cancelling fügte ein leichtes Rauschen hinzu.
Fazit: Im Alltag äußerst praktisch
Die Gestensteuerung ist der Hit! Besonders der Trick mit dem Handauflegen ist im Alltag Gold wert: Blitzschell hört man alle Geräusche der Umgebung klar und deutlich, beinahe besser als mit den eigenen Ohren. Beim Sound zeigt der Hörer eine ausgewogene Abstimmung. Er fühlt sich in jedem Genre wohl, es darf auch mal etwas lauter werden.