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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Symphonic Line RG 10 MK IV Reference

Ein Name verpflichtet: Die neue Testreferenz der Vollverstärker

Autoren: Redaktion connect und Lothar Brandt • 18.12.2007 • ca. 1:20 Min

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© Archiv
Inhalt
  1. Symphonic Line RG 10 MK IV Reference
  2. Datenblatt

Symphonic-Line-Gründer Rolf Gemein langt bei seinem größten Vollverstärker etwas weniger kräftig hin: 6000 Euro sind für die Ausführung des RG 10 MK IV Reference in Silber oder Schwarz (mit Kopfhörer-Ausgang) fällig, 500 Euro Aufschlag entfallen auf die Variante im edel schimmernden "Aranya...

Symphonic-Line-Gründer Rolf Gemein langt bei seinem größten Vollverstärker etwas weniger kräftig hin: 6000 Euro sind für die Ausführung des RG 10 MK IV Reference in Silber oder Schwarz (mit Kopfhörer-Ausgang) fällig, 500 Euro Aufschlag entfallen auf die Variante im edel schimmernden "Aranya"-Look, der seiner Vornehmheit den Kopfhöreranschluss opfert. Immer an Bord dieser höchsten Tuning-Stufe des RG 10 sind das Phono-Board und das zweite, ausgelagerte Netzteil zur separaten Versorgung der Vorstufensektion.

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Phono-Boards sind für Symphonic Line-Serien Pflicht - das im RG 10 glänzt mit einer hervorragenden Klang-Kür.
© Foto: H.Härle

Dieser "Turbolader" (Gemein), jetzt auch mit Doppelwellen-Gleichrichtung, soll die Wiedergabe in ihrer "Aufspaltung in Raum und Zeit" nochmals nach vorne bringen. Das "Reference"-Modul lässt sich für alle hauseigenen Vollverstärker RG 9, RG 10 und RG 14 nachrüsten (1200 Euro). 

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In diesem prall gefüllten Vollverstärker ist alles vom Feinsten. Und mehr geht nicht rein.
© Foto: H.Härle

Hörtest

Der erste Durchgang spürte den highfidelen Fähigkeiten der Probanden mit untadeligen, bewährten Programmen auch im Grenzbereich nach. Der auf der aktuellen AUDIO-CD "pure music Vol. 5" (Bose) ohne Kompression und Schnitte gespeicherte Kopfsatz von Bruckners 5. Sinfonie verlangt Röhren und Transistoren eine Menge ab, ähnlich wie der exzellent produzierte Fusion-Jazz der Thom Rotella Band (dmp). Allen Kandidaten gelang es aber, die enorme Dynamik eines romantischen Orchesters wie einer elektrifizierten Band nachzubilden. Der Symphonic Line setzte sich prachtvoll in Szene. Die dreidimensionale, brillant durchgezeichnete und bis zur härtesten Blechbläser-Attacke souveräne Darbietung kannte man schon vom RG 10 MK IV. Der Reference kam jetzt ohne das ganz leichte Zusatzglitzern aus, das der Vorgänger manchmal aufgesetzt hatte. Der RG 10 MK IV Reference liefert den gleichen Thrill, aber mit noch mehr intensiver Glut, mit weniger Oberflächenglanz.

Der Symphonic Line RG 10 MK IV Reference kann aber außerdem rocken wie kaum ein zweiter. Er kann gewaltige Klangmassen entfesseln und rasante Melodien im richtigen Timing halten. Und er kann sanft verzaubern. Wenn das nicht wahrhaft musikalisch ist: Unter den Vollverstärkern im vierstelligen Euro-Bereich spielt der große Symphonic Line die erste Geige.

Symphonic Line RG 10 MK IV Reference

Vollbild an/aus
Symphonic Line RG 10 MK IV Reference
Symphonic Line RG 10 MK IV Reference
HerstellerSymphonic Line
Preis6000.00 €
Wertung125.0 Punkte
Testverfahren1.0
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