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Testbericht

Synology DS 213+ im Test

Der NAS-Server Synology DS 213+ lässt sich beliebig bestücken, per iPhone steuern und zeigt sich im Test als einer der Schnellsten.

Autor: Oliver Stauch • 14.5.2013 • ca. 1:30 Min

Synology DS 213+
Synology DS 213+
© Hersteller

Der NAS-Server Synology DS 213+ kommt ohne Festplatten, wird aber online auch bestückt angeboten, und zwar in allen Varianten mit bis zu maximal 8 Terabyte Speicher. Während sich andere Anbieter Gedanken machen, wie sie durch das Weglassen von Features weniger Bedarften die Bedienung vereinfach...

Der NAS-Server Synology DS 213+ kommt ohne Festplatten, wird aber online auch bestückt angeboten, und zwar in allen Varianten mit bis zu maximal 8 Terabyte Speicher.

Während sich andere Anbieter Gedanken machen, wie sie durch das Weglassen von Features weniger Bedarften die Bedienung vereinfachen können, packt Synology modulartig alles dazu, was Anspruchsvolle brauchen. Aber keine Angst: Wer dazulernen will, hat dazu auch noch Zeit, wenn die Grundfunktionen laufen.

Diskstation-Manager

Das Einrichtungstool namens Diskstation-Manager lädt man sich entweder aus dem Internet von der Synology-Seite oder installiert es von der mitgelieferten CD. Läuft es, dauert es nicht lange, bis es den angeschlossenen Dateiserver entdeckt hat und die Seite fürs Login öffnet. Benutzername ist "admin", Passwort ist noch keines gesetzt. Und schon ist man drin. Wer die Anleitung gern Schritt für Schritt haben möchte, holt sie sich am besten von der Synology-Webseite.

Die aufscheinende Konfigurationsseite unter dem Punkt "Systemsteuerung" ähnelt in gewisser Weise einem Kaufhaus, nur dass die angebotenen Produkte gratis sind. Die meisten der Funktionserweiterungen lassen sich problemlos per Klick installieren, allein die Cloudfunktion verlangt einiges an Wissen über IP-Adressen und Portweiterleitungen. Aber wer die Vorteile bestimmter Zugriffsprotokolle wie Web-DAV oder FTP nutzen will, der muss da einfach durch.

Synology DS 213+

Der Blick ins "Paket-Zentrum" zeigt eine Unzahl von Apps, die den Funktionsumfang des Dateiservers erweitern - sei als Audiostation, als Medienserver, als Mail- oder iTunes-Server. Was die Menge an Apps fürs iPhone betrifft, dürfte Synology übrigens den Rekord halten, speziell für alle denkbaren multimedialen Zwecke. Gratis zum Download gibt's zum Beispiel die Universal-App DS File oder DS Photo, mit der sich Bilder online teilen lassen.

Synology auf Highspeed

Auch wiederholte Messungen führten immer wieder zum selben Ergebnis: Der Synology-Server (Kapazität: 2 bis 8 TB, Preis: 489-845 €) gehört zu den Schnellsten. 56 MB/s beim Schreiben und stolze 68 MB/s beim Lesen wurden notiert.

Fazit

Sehr schneller, kompakter Dateiserver mit einer Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten.

Synology DS 213+

  • Handhabung/Konfiguration: 75%
  • Aussattung: 90%
  • Multimedia-Funktionalität: 85%
  • Backup-Funktionalität: 80%