Testbericht
T-Com Speedport W700V
Die Kindersicherung hilft, Webseiten zu blocken und Surfzeiten zu begrenzen. Clevere PC-Kids können den Schutz aber umgehen.
- T-Com Speedport W700V
- Datenblatt
- Wertung

Den Hersteller der Hardware will T-Com bei diesem Gerät nicht verraten. Wer zur DSL-Telefonanlage W700V greift, bekommt aber in jedem Fall ordentlich Ausstattung. Freie VoIP-Provider lassen sich über die W700V allerdings nur mit einem Trick nutzen: Im Eingabefeld >>Internetrufnummer<< muss der Benutzernamen des VoIP-Dienstes eintragen sein - darauf muss man erstmal kommen. Auch klangen die VoIP-Verbindungen nicht so sauber und klar wie bei manch anderem Produkt. Bei den Netzwerktalenten hingegen hat die 700V leicht die Nase vorn: Neben der doch eher zweitrangigen Einstellmöglichkeit für die Lease-Zeit der IP-Adresse lassen sich nützliche Kindersicherungen definieren: So kann man einstellen, wann welcher Rechner ins Netz darf und wann Hausaufgabenzeit ist. Auch lassen sich bestimmte Internet-Seiten vom Besuch ausschließen. Diese Sperre dürften halbwegs versierte Sprösslinge allerdings recht schnell geknackt haben. Zudem hat T-Com aus verständlichem Geschäftsinteresse auf einige nützliche Funktionen verzichtet: So kann man die Anwahl teurer 0900er Rufnummern nicht sperren, obwohl dies beispielsweise bei Mitbewerbern Standard ist. Auch die Parallelruffunktion, die bei eingehenden Gesprächen den Apparat in Büro und in der Wohnung gleichzeitig klingeln lässt, fehlt - obwohl dies technisch kein Problem wäre. Die Bedienung der W 700V ist dafür recht einfach.