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Technik. Tests. Trends.
Virtuelle Telefonanlagen

TeamFON im Test

TeamFON fällt von Platz eins im letzten Vergleichstest virtueller TK-Anlagen im Jahr 2013 auf den sechsten Rang zurück, zählt damit diesmal aber immer noch zum Mittelfeld.

Autor: Hannes Rügheimer • 20.6.2014 • ca. 0:55 Min

TeamFON
TeamFON
© TeamFON

Eigene Breitbandanschlüsse vertreibt der Münchener IP-Spezialist TeamFON nicht. Seine Centrex-Lösung "TeamSIP" testeten wir deshalb an einer 16-Mbit-DSL-Leitung der Telekom. Auch Mobilfunk hat TeamFON nicht im Sortiment, was aber nicht bedeutet, dass sich Smartphones nicht komfortabel in seine vi...

Eigene Breitbandanschlüsse vertreibt der Münchener IP-Spezialist TeamFON nicht. Seine Centrex-Lösung "TeamSIP" testeten wir deshalb an einer 16-Mbit-DSL-Leitung der Telekom. Auch Mobilfunk hat TeamFON nicht im Sortiment, was aber nicht bedeutet, dass sich Smartphones nicht komfortabel in seine virtuelle Telefonanlage einbinden ließen. Dafür sorgt die App "TeamSIP2phone", die für iOS und Android sowie als mobile Web-App für andere Systeme erhältlich ist.Außerdemhat TeamFON SIP-Clientsfür Windows-PCs und Macs sowie IPTelefone von Tiptel, SNOM, Gigaset und Siemens Openstage im Angebot.

Die Vermittlungsfunktionen von TeamSIP umfassen neben Standardfunktionen auch CTI-Unterstützung (Computer Telephone Integration) wie zum Beispiel Outlook-Anbindung, ein firmenweites Adressbuch, einen zentralen Anrufbeantworter, Fax-to-Mail und Mail-to-Fax, interaktive Sprachmenüs und Callcenter-Features, Instant Messaging und Präsenzverwaltung.

TeamFON
Lange Leitung: Die im Test ermittelte Sprachverzögerung fällt bei TeamFON (dunkeltürkis) diesmal auffallend schlecht aus - ein Indiz für leistungsarme Transportnetze.
© TeamFON

Viel weniger Punkte als 2013

Im Vorjahres-Test konnte sich TeamFON den ersten Platz sichern, diesmal ist der Anbieter ins Mittelfeld abgerutscht. Ein Erklärungsansatz: Die Qualität der Verbindungsstrecken hängt davon ab, von welchen Carriern der Anbieter IPLeitungen zumietet. Anscheinend hat sich TeamFON mittlerweile für Zulieferer entschieden, die bei Sprachverzögerung und -qualität sowie Faxübertragung schlechtere Leistungen bringen. Andere Parameter wie Gesprächsfehlerraten, Sprachqualität und Multitone-Übertragung gehen dagegen in Ordnung.

Fazit

Vom Platz an der Sonne im Vorjahr ist der Absturz deutlich, auch wenn TeamFON insgesamt noch im Mittelfeld mitspielt. Die Ursache dürften leistungsschwächere Mietnetze sein, über die der Anbieter seinen IP-Verkehr leitet.

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