Desktop-Revolution
Samsung DeX Station im Praxistest
Mit dem Dock DeX Station bringt Samsung die Inhalte seiner Galaxy-S8-Modelle auf einen großen Monitor und erfindet zusammen mit seiner eigenen DeX-Benutzeroberfläche eine ganz neue Art von Desktop-PC.

Die neuen Samsung-Modelle bieten eine Menge an Innovationen und auch im Zubehörbereich sticht ein Produkt besonders heraus. Mit dem Gerätedock Samsung DeX Station ist den Koreanern genau das gelungen, wovon viele Nutzer seit Jahren träumen: Ihr Smartphone als einen Desktop-PC nutzen zu können – mit all den Vorteilen wie dem Arbeiten in mehreren Programmfenstern oder der Dragand- drop-Funktion.
Eigentlich eine logische Konsequenz, denn das Smartphone ist der tägliche Begleiter und das mobile Büro vieler Nutzer. Hier bestimmen Mails und Office-Dokumente den Alltag, die sich über das verhältnismäßig kleine Display aber oft nicht optimal bearbeiten lassen. Genau hier setzt Samsung mit DeX an. Der Weg dahin war sicherlich alles andere als einfach, denn in der Vergangenheit scheiterten solche Unterfangen entweder an unausgereiften Konzepten oder an der zu schwachen Performance der Hardware. Letztere ist bei den Galaxy-S8-Modellen (Test) kein Thema – und so war dann auch der Weg für Samsung DeX frei.
Unscheinbar, aber durchdacht
Samsung DeX besteht aus einer Software-Lösung, die bereits in den Galaxy-S8-Modellen steckt, und einer Dockingstation für knapp 150 Euro. Letztere ist ein optisch unauffälliges, rundes Kunststoffgebilde, dessen oberer Teil sich schräg nach hinten oben aufschieben lässt – so gibt er den Weg zum USB-C-Anschluss frei und dient gleichzeitig als Rückenstütze für eines der Galaxy-S8-Modelle. Dies sind aktuell auch die einzigen Smartphones, die mit Samsung DeX kompatibel sind. Als Besonderheit ist in die Rückenstütze ein aktiver Lüfter integriert, der das angedockte Smartphone thermisch bei Laune hält.

Auf der Rückseite der Dockingstation findet der Nutzer einen 100-Megabit-Netzwerkanschluss sowie zwei USB-2.0-Steckplätze, um etwa Maus, Tastatur oder auch Speichermedien anzudocken. Alternativ können Maus und Tastatur auch per Bluetooth mit dem Galaxy S8 verbunden werden. Die Stromversorgung erfolgt über eine USB-C-Buchse, während der Monitor über ein HDMI-Kabel angeschlossen wird.
Die Videoausgabe ist auf das 16:9-Format und auf 1920 x 1080 Pixel festgelegt, einzelne Apps bieten jedoch sogar 4K-Auflösung. Kabel liegen der Samsung DeX nicht bei, die Stromversorgung übernimmt das bei den Galaxy-S8-Modellen mitgelieferte Netzteil inklusive Strippe.
Unboxing: Samsung Galaxy S8
Die intuitive Benutzeroberfläche ist klasse
Bei der ersten Aktivierung von Samsung DeX kann man bestimmen, ob man die Oberfläche "Samsung Galaxy Desktop" von DeX nutzen oder lediglich den Inhalt des Smartphone-Screens auf dem Monitor spiegeln möchte. Diese Funktion kann aber auch jederzeit im Einstellungsmenü unter „Verbindungen/weitere Verbindungseinstellungen“ und dann "HDMI-Modus" neu definiert werden.
Samsung DeX ist bereits nach wenigen Sekunden gestartet. Die auf dem Monitor erscheinende Benutzeroberfläche präsentiert sich vollkommen eigenständig, orientiert sich aber stark an den geläufigen PC-Versionen und nutzt zudem die normalen App-Icons der Galaxy-S8-Modelle. Dies erleichtert den Einstieg enorm und der Nutzer kommt bereits nach kürzester Zeit problemlos mit dem "Samsung Galaxy Desktop" klar.

Am linken Bildschirmrand findet man vorausgewählte Icons für die wichtigsten Funktionen wie Mail, Internet und den Dateibrowser bereits auf dem Desktop platziert. Im linken unteren Bereich gibt es ein Auswahlfeld mit "Homescreen", "Letzte Apps" und "Alle Apps". Aus Letzterem kann man sich einfach bedienen und per Drag-and-drop die Programm- Icons auf dem Desktop nach Lust und Laune anordnen.
Lesetipp: Samsung Galaxy S8 - App-Sicherheit richtig einstellen
Im rechten unteren Bereich informiert eine Taskleiste über Akkustand, Netzwerkverbindungen, Kalender und Uhr. Dazu gesellen sich eine Screenshot-Funktion, die bekannte Schnellstartleiste für den flotten Zugriff auf die Funktionen des Galaxy-S8-Modells sowie aktuelle Benachrichtigungen jeder Art.
Tolle Performance, aber nicht alle Apps arbeiten
Die Bedienung gelingt so spielend einfach: Ein Doppelklick auf das Icon genügt und schon wird die App geöffnet, genauso wie man es seit Jahrzehnten vom PC her kennt. Einzig die rechte Maustaste bleibt frei von Funktion, und nicht alle Apps arbeiten in dieser Umgebung. Manche Spiele werden etwa nur im kleinen Format dargestellt, die hauseigene Videobearbeitung der Galaxy-S8-Geräte wollte etwa gar nicht starten und die vorinstallierten Office-Programme von Microsoft funktionieren nur, wenn der Nutzer ein Office- 365-Abo besitzt – doch das ist am PC auch nicht anders. Samsung DeX gibt hier immer einen entsprechenden Hinweis aus.

Verblüffend ist das im Test durch die Bank flotte Bedientempo. Selbst bei der Bildbearbeitung mit der Adobe-App Photoshop Lightroom und der vorinstallierten hauseigenen Lösung von Samsung gab es kaum Wartezeiten zu verzeichnen.
Einige wenige Mankos gibt es aber dennoch: So lässt sich vom Dateibrowser nur eine Session nutzen. Werden gerade Daten übertragen und der Nutzer möchte weitere Daten einsehen, funktioniert das nicht. Zudem wurde im Test der Ton nur über den internen Speaker des verwendeten Galaxy S8 ausgegeben und nicht über die Lautsprecher des angeschlossenen Monitors. Alternativ kann das Smartphone beim Einsatz mit der DeX Station auch mit einem Bluetooth-Speaker gekoppelt werden.
Für gelegentliche PC-Nutzer ideal
Samsung DeX hat enormes Potenzial. Wer seinen PC nur gelegentlich für Mails, Surfen und Office-Anwendungen nutzt und keine allzu leistungsintensive Foto- und Videobearbeitung oder Hardcore-Gaming betreiben möchte, für den ist der Samsung-Desktop eine praktikable Lösung zu einem sehr moderaten Preis. Einen separaten PC braucht es nicht, Monitor, Maus und Tastatur reichen. Vorausetzung ist freilich, dass man ein Galaxy-S8-Modell besitzt – das muss man in die Kostenaufstellung mit einbeziehen.
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