Whisker Litter-Robot 4 im Test: Katzenklo für Fortgeschrittene
Mit dem Litter-Robot 4 hat Whisker eine elegante Lösung für Katzenliebhaber in petto: Die automatische Toilette reinigt sich selbst.
Wer eine oder mehrere Katzen hat, kennt das Prozedere: Das Katzenklo muss regelmäßig von Hand gesäubert werden. Mit dem Litter-Robot 4 von Whisker (UVP: 898,99 Euro, in Schwarz oder Weiß erhältlich) kann man sich diese Arbeit sparen. Was aussieht wie eine futuristische Mini-Waschmaschine, ist e...
Wer eine oder mehrere Katzen hat, kennt das Prozedere: Das Katzenklo muss regelmäßig von Hand gesäubert werden. Mit dem Litter-Robot 4 von Whisker (UVP: 898,99 Euro, in Schwarz oder Weiß erhältlich) kann man sich diese Arbeit sparen. Was aussieht wie eine futuristische Mini-Waschmaschine, ist eine clevere Lösung für das Toilettenthema.
Siebt die Streu automatisch nach jedem Toilettengang
In die Trommel, die unten mit einem weichen Kisseneinsatz ausgestattet ist, kippt man handelsübliches klumpendes Katzenstreu. Betritt eine Katze das Gerät, leuchtet ein rotes Licht auf – besetzt! Nun kann sich das Tier in Ruhe erleichtern. Hat es den Litter-Robot wieder verlassen, beginnt der mit der Reinigung: Die Trommel innen dreht sich langsam und lässt das Katzenstreu durch ein Sieb rieseln.
Die Hinterlassenschaften fallen nach unten in eine abgedichtete Schublade, die mit einem Beutel ausgekleidet ist. Whisker empfiehlt zwar die hauseigenen Beutel, aber man kann auch andere nutzen, die in die Schublade passen – nur dunkel sollten sie nicht sein, sonst arbeitet die Füllstandsanzeige nicht genau. Der volle Beutel lässt sich bequem entnehmen, die Schublade bleibt sauber. Ein mitgelieferter Kohlefilter geht gegen Gerüche vor, optional kann man noch spezielle Packs mit Deodorant auf natürlicher Basis kaufen.
Weiterer Vorteil: Durch das weitgehend geschlossene Design wird weniger Streu herausgetragen und auch die Staubentwicklung ist geringer.
App-Anbindung und Sicherheitsfunktionen
Ein echtes Plus ist die Kopplung mit dem Smartphone: Über die ins WLAN-eingebundene Whisker-App kann man nicht nur Füllstände der Streu und der Abfallschublade checken. Die smarte Technik weiß sogar, wann welche Katze im Mehrkatzenhaushalt das stille Örtchen benutzt und kann das Gewicht jeder Katze sowie die Ausscheidungsmenge protokollieren.
Sicherheit wird beim Litter-Robot 4 großgeschrieben. Sensoren erkennen zuverlässig, wenn eine Katze das Gerät betritt, dann stoppt der Reinigungsvorgang sofort. Damit kann sich auch ein schreckhafter Vierbeiner sicher fühlen. Wer die Reinigung verzögern möchte, stellt diese Zeitspanne individuell ein – von ein paar Minuten bis zu einer halben Stunde nach dem Toilettengang ist alles möglich.
Breite Öffnung mit Trittbrett, leiser Betrieb
Der Zutritt ist einfach gestaltet: Die Einstiegsluke ist breit, eine kleine Stufe erleichtert auch weniger sportlichen Tieren den Einstieg. Zudem arbeitet das Gerät leise und kommt mit fast jeder handelsüblichen Klumpstreu zurecht.
Ganz ohne Pflege läuft die Hightech-Toilette aber nicht: Hin und wieder will der Auffangbehälter geleert oder die Streu nachgefüllt werden, auch eine regelmäßige Grundreinigung schadet nicht.
Größter Minuspunkt ist der stolze Preis von knapp 900 Euro. Der Platzbedarf ist von der Stellfläche her nicht größer als ein herkömmliches Katzenklo, insgesamt wirkt der Apparat aber natürlich deutlich wuchtiger.
Fazit: Teuer, aber bequem und hygienisch
Wer Wert auf Hygiene mit möglichst wenig Aufwand und auf eine unkomplizierte Routine legt, dürfte mit diesem Gerät glücklich werden. Der Litter-Robot 4 nimmt viel Arbeit ab und gibt interessante Einblicke über die eigene(n) Katze(n). Ein durchdachter Luxus, der vor allem in Mehrkatzenhaushalten seine Stärken ausspielt.