Tonabnehmer-Tausch
Bei der Justage des Abtaster sollte man optisch peilen, ob der Nadelträger mit den Längslinien der Schablone fluchtet.

Eine Tonabnehmerjustage ist zwar kein Hexenwerk, benötigt aber Zubehör und Erfahrung. Deshalb ist es in der Regel sinnvoll, den Abtastereinbau dem Fachhändler zu überlassen. Falls man es selbst versuchen möchte, sind eine Schablone und eine Tonabnehmerwaage Pflicht. Zuerst sollte der Abtaster i...
Eine Tonabnehmerjustage ist zwar kein Hexenwerk, benötigt aber Zubehör und Erfahrung. Deshalb ist es in der Regel sinnvoll, den Abtastereinbau dem Fachhändler zu überlassen. Falls man es selbst versuchen möchte, sind eine Schablone und eine Tonabnehmerwaage Pflicht. Zuerst sollte der Abtaster in die Headshell geschraubt, eine niedrige Auflagekraft von 15 mN (entspricht 1,5 Gramm) und die Antiskating auf Null eingestellt sein. Danach richtet man mit der Schablone die Tondose aus. Dabei sollte man nicht auf den Systemkörper achten, sondern darauf, dass der Nadelträger mit den Längslinien fluchtet.

Danach will der Tonarm parallel ausgerichtet, die vom Hersteller empfohlene Auflagekraft sowie derselbe Wert auf der Antiskatingskala eingestellt sein. So wäre der Plattenspieler fertig für die Optimierung per Hörprobe. Weitere Details finden Sie in der Rubrik Ratgeber.
Lange bewährt und im ständigen Testeinsatz
Benz Micro ACE H 2 (560 Euro)
Das ausgewogene Benz Micro ACE H 2 ist für MM-Eingänge optimiert. Da aber seine Spule deutlich kleiner als bei reinen MM-Systemen ist, treten die typische Resonanz und der folgende schnelle Abfall im Hochton auf Grund von Eingangskapazitäten nicht auf.

Lyra Dorian (950 Euro)
Der reine MC-Abtaster Lyra Dorian benötigt zwar gute, rauscharme MC-Eingänge, belohnt dafür mit druckvoller und dennoch detailverliebter Wiedergabe. Vor allem in den Thorens TD 309 montiert zeigte das Dorian, was für klangliche Vorteile ein hervorragendes System bringen kann.