Xiaomi Mi Band 4 im Test
Mehr zum Thema: XiaomiDas Xiaomi Mi Band 4 ist ein smarter Fitnesstracker, bei dem man trotz des günstigen Preises nicht auf eine üppige Ausstattung verzichten muss. Wir haben das Gadget getestet.

Xiaomi ist bereits bei seinen Smartphones bekannt dafür, viel Leistung zu oft unschlagbaren Preisen zu bieten. Dem smarten Fitnesstracker Mi Band 4 für nur 39 Euro könnte dieses Kunststück ebenfalls gelingen....
Xiaomi ist bereits bei seinen Smartphones bekannt dafür, viel Leistung zu oft unschlagbaren Preisen zu bieten. Dem smarten Fitnesstracker Mi Band 4 für nur 39 Euro könnte dieses Kunststück ebenfalls gelingen.
Design
Ein edles Design erhält man dafür freilich nicht. Bis auf das leicht abgerundete Displayglas besteht der Tracker komplett aus Kunststoff. Die Verarbeitung ist jedoch recht gut, und das Band trägt sich dank des weichen TPU-Armbands und des geringen Gewichts von 22 Gramm sehr angenehm.

Display
Das Xiaomi Mi Band 4 liefert knackige Kontraste und mit 120 x 240 Pixeln Auflösung ausreichend Schärfe. Unterhalb des Screens befindet sich zudem ein berührungsempfindlicher Button für die Steuerung, mit dem man das Display aktiviert oder zurück zur Hauptansicht gelangt.
Wir finden, Xiaomi hätte sich diesen Button sparen und stattdessen das recht kleine Display einfach verlängern können.
Features
Da das Gehäuse bis zu 5 ATM wasserdicht ist, muss man ihn nicht einmal beim Schwimmen ablegen. Wer mag, zeichnet dabei die zurückgelegte Strecke und die Zahl der Schwimmzüge auf.

Insgesamt kann der Tracker sechs Aktivitäten wie Radfahren, Laufen oder Krafttraining erfassen. Ein Pulssensor misst den Herzschlag – und das im Vergleich mit einem Brustgurt sogar ziemlich präzise.
Außerdem kann man dank visueller Unterstützung in bestimmten Herzfrequenzzonen trainieren. Wenn man gerade nicht trainiert, sammelt das Band über den Tag die üblichen Informationen von verbrannten Kalorien über die Schrittanzahl bis hin zur zurückgelegten Strecke.
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Wer den Tracker mit ins Bett nimmt, kann seinen Schlaf samt Pulsaufzeichnen und sich morgens sanft per Vibrationsalarm wecken lassen. Alle Inhalte serviert das Band auf einem farbigen OLED-Touchscreen mit 0,95 Zoll.
App
Die Anzeige kann man übrigens über Xiaomis App Mi Fit konfigurieren, die auf dem Phone als Schaltzentrale dient. Hier werden alle Einstellungen am Band vorgenommen und Fitnessergebnisse angezeigt. Dabei liefert die App einen großen Fundus an Diagrammen zu den absolvierten Trainingseinheiten.

Vielfältig sind auch die Einstellungen: So legt man das Intervall der Pulsmessung fest, bekommt eine Warnung bei erhöhter Frequenz oder richtet einen Zeitraum für den Nachtmodus ein. Über die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone holt sich der Tracker – weil ein GPS Empfänger fehlt – den Standort und Infos zum Wetter.

Wer mag, lässt sich zudem Benachrichtigungen seiner Apps aufs Band schicken. Zum Beantworten muss man aber das Handy zücken. Das kann man zumindest beim Musikhören in der Tasche lassen und die Wiedergabe geschickt über das Band steuern.
Fazit
Xiaomi kann nicht nur Smartphones! Das Mi Band 4 besticht trotz seines kleinen Preises mit einer sehr guten Ausstattung. Die mit ein paar Anpassungen erreichbare exzellente Akkulaufzeit von drei Wochen ist dabei das i-Tüpfelchen.