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Testbericht

Yota Phone im Praxistest

Noch ist es vom Marktstart weit entfernt, doch im ersten Test konnte das Konzept des Smartphones mit zusätzlichem E-Ink-Display überzeugen.

Autor: Athanassios Kaliudis • 27.2.2013 • ca. 1:40 Min

Yotaphone
Yotaphone
© connect

Yota Phone: Erster Eindruck Auf jeden Fall noch in 2013 möchte Yota Device sein sehr ausgefallenes, aber durchaus interessantes Android-Smartphone Yota Phone auf den Markt bringen. Was daran so ausgefallen ist? Das Ding hat zwei Displays: Vorne herum ein ganz gewöhnliches TFT-Display mit 4,3 Zol...

Yota Phone: Erster Eindruck

Auf jeden Fall noch in 2013 möchte Yota Device sein sehr ausgefallenes, aber durchaus interessantes Android-Smartphone Yota Phone auf den Markt bringen. Was daran so ausgefallen ist? Das Ding hat zwei Displays: Vorne herum ein ganz gewöhnliches TFT-Display mit 4,3 Zoll und 1280 * 720 Pixel Auflösung.

Auf der Rückseite ist dann ein sogenanntes E-Ink-Display am Start. E-Ink-Displays, bekannt durch E-Book-Reader wie etwa den Kindle, sind besonders Lesefreundlich, weil sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen. Das schont die Augen und ist auf Dauer angenehmer als ein konventioneller Screen.

Das Yota Phone ist also sowohl Smartphone als auch Reader. E-Books, Nachrichten oder News lassen sich auch auf dem rückseitigen Bildschirm lesen. Ein weiterer Vorteil von E-Ink-Screens: Sie verbrauchen nur dann Strom, wenn neuer Inhalt eingeblendet werden soll.

Daraus ergibt sich ein nicht unerheblicher Vorteil: Ist der Akku kurz vor dem Ende, lassen sich wichtige Inhalte, etwa eine Stadtkarte oder eine Nachricht auf die E-Ink-Anzeige schieben. Dann sind die Inhalte selbst dann noch verfügbar, wenn der Akku aufgegeben hat.

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Das Umschalten zwischen den beiden Bildschirm gelingt sehr einfach mit intuitiven Wischgesten. Selbstredend lassen sich auch Twitter oder Facebook auf dem E-Ink darstellen. Ein spezielles Entwickler-Kit hat Yota bereits für App-Entwickler freigegeben.

Ansonsten ist das Yota Phone ein vollwertiges Android-Smartphone. Die Performance ist ordentlich, das Testgerät ist aber noch in sehr frühem Beta-Status. Vom Formfaktor her gibt's wenig zu meckern. Das Smartphone hat ein handliches Format, ist solide verarbeitet - nichts ausgefallenes, eher Mittelklasse.

YotaPhone, Dual-Screen Smartphone
Vorne Farb-, hinten E-Ink-Display
© Yota Devices

Yota Phone: Ausstattung

+ stromsparendes E-Ink-Display+ hoch auflösendes Hauptdisplay+ schnelles Internet per LTE+ großer interner Speicher- Speicher nicht erweiterbar

Yota Phone: Bedienung

+ solide Verarbeitung+ handliches Format+ gute Bedienung dank Android 4.2- Akku fest verbaut

Yota Phone: Lohnt sich das Warten?

Wer viel auf seinem Smartphone liest und die Vorteile eines E-Ink-Screens zu schätzen weiß, der könnte durchaus gefallen finden am Yota Phone. Unser erster Eidruck ist sehr positiv, auch wenn es noch zu früh ist für ein verlässliches Urteil.

Technische Daten

  • Maße: 131 x 67 x 10 mm
  • Gewicht: 140 g
  • Display: 4,3 Zoll, 1280 x 720 Pixel
  • Prozessor: 1,5 GHz Dualcore, Qualcomm Snapdragon MSM 8960
  • Plattform: Android 4.2 (Jelly Bean)
  • Speicher: wahlweise 16 oder 32 GB
  • Akku: 2.100 mAh
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