Acer Swift Go 16 im Test

Anfang 2023 stellte Acer seine neue Subserie Swift Go vor. "Go" meint, dass die Notebooks für Nutzer entwickelt wurden, die viel unterwegs sind. Das schlägt sich auch im Design nieder. Unser Testgerät im 16-Zoll-Format bringt trotz des kantigen Aluminiumgehäuses nur rund 1600 Gramm auf die Waage, die Bauhöhe beträgt knapp 15 Millimeter. Diese Werte sind beachtlich, auch wenn Acer damit keine Weltrekorde aufstellt.

Das Acer Swift Go 16 Notebook gibt es aktuell im Sortiment von Notebooksbilliger.

Sehr viel Notebook fürs Geld

Was uns aber wirklich beeindruckt hat, ist das Verhältnis zwischen Design, Verarbeitung, Ausstattung und Leistung auf der einen und dem Verkaufspreis auf der anderen Seite. 999 Euro kostet das Modell in der Testkonfigura­tion. Und dafür bekommt man tatsächlich ein Gesamtpaket, das in dieser Preisregion seinesgleichen sucht. Das gilt für das bereits erwähnte kantige Gehäuse, aber auch für die inneren Werte.

Doch bleiben wir zunächst beim Äußeren: Bei den Eingabegeräten spielt unser Swift Go die Vorteile des Formfaktors voll aus – so bringt es neben einem großen Touchpad auch einen praktischen separaten Nummernblock mit, was leider nicht bei allen 16-Zöllern der Fall ist. Die Tastatur wird beim Aufklappen des Geräts leicht angehoben, was die Arbeit damit noch komfortabler macht.Das Full-HD-Display im 16:10-Format (WUXGA) bringt zwar nicht die Brillanz eines (gegen Aufpreis erhältlichen) OLED-Panels mit, strahlt aber sehr hell, dank seiner matten Oberfläche sind die dargestellten Inhalte auch im Freien gut ablesbar.

Beim Blick auf die Seitenflächen offenbart sich zudem die große Anschlussvielfalt des Swift Go. Es bringt nicht nur zwei schnelle USB-A-Anschlüsse mit, sondern auch zwei ladefähige USB-C-Ports, die beide Thunderbolt 4 unterstützen, sowie einen separaten HDMI-Steckplatz. Und sogar ein Kensington-Schloss hat Acer dem Swift Go spendiert, mit dem es sich effektiv vor Langfingern schützen lässt. Ein FIngerabdrucksensor gehört ebenfalls zur Grundausstattung.

Top-Systemleistung

Sehr erfreulich ist zudem, dass die Webcam nicht im üblichen, pixeligen HD-Stil daherkommt, sondern in QHD-Auflösung, was 3,7 Megapixeln entspricht. Der positive Eindruck setzt sich auch unter der Haube fort. Dort hat der Hersteller beachtliche 512 GB Daten- und 16 GB Hauptspeicher verbaut.

Der Prozessor, ein Intel Core i5-1335U mit zwei Performance- und acht Effizienzkernen, der auch für die Grafik zuständig ist, stammt nicht aus dem obersten Regal, produziert aber dennoch sehr gute Leistungswerte, die alltäglichen Ansprüchen voll gerecht werden. Der Lüfter macht sich nur bei Volllast bemerkbar, ansonsten fristet er ein weitgehend lautloses Dasein. Die Stereolautsprecher produzieren einen nicht allzu lauten, aber für Notebook-Verhältnisse recht klaren Klang. Softwareseitig ist unter anderem Intel Unison vorinstalliert, mit dem sich das Notebook problemlos mit dem Smartphone koppeln lässt.

Für die mobile Nutzung nicht ganz unerheblich ist schließlich die Akkulaufzeit – und auch in dieser Kategorie enttäuscht das Swift Go nicht. Bei normaler Nutzung hält der kompakte Taiwaner über neuneinhalb Stunden durch, also mehr als einen kompletten Arbeitstag.