Der Leistungstest mit Spielen mit OpenGL-API fällt gut aus, beim Benchmark-Test mit der hardwarenahen Vulkan API liegt das V30 etwas hinter der Konkurrenz. Die Bildwiederholrate hält sich stabil bei 59 fps. Auflösung und Bildrate lassen sich anpassen, ohne dass man das Spiel verlassen oder den Bi...

Der Leistungstest mit Spielen mit OpenGL-API fällt gut aus, beim Benchmark-Test mit der hardwarenahen Vulkan API liegt das V30 etwas hinter der Konkurrenz. Die Bildwiederholrate hält sich stabil bei 59 fps. Auflösung und Bildrate lassen sich anpassen, ohne dass man das Spiel verlassen oder den Bildschirm drehen muss. Hierzu stellt LG ein Game-Menü parat, das per Pause-Button auch einen Break erlaubt, ohne dass man erst den aktuellen Level zu Ende spielen muss.
Das Menü erscheint als zusätzliche Option in der Android-Navigationsleiste, sobald ein Spiel startet. Die Navigationsleiste selbst blieb im Test stets da, wo sie während eines Spiels hingehört: im Verborgenen. Dreht man das Smartphone beim Schwenk ins Querformat nach links, reagieren allerdings die Lautstärketasten nur allzu leicht auf die versehentliche Berührung beim Halten.
Apropos Halten: Mit 153 Gramm ist das V30 das leichteste Smartphone im Test. Ohne Kopfhörer muss man auf Stereo verzichten: Der Monolautsprecher sitzt smartphonetypisch an der unteren schmalen Seite und liefert damit bei Videos und Spielen im Querformat ein einseitiges Sound-Erlebnis. Wer ohnehin gerne Kopfhörer verwendet, findet ein Paar gut sitzende, hochwertige In-Ears von B&O Play in der Schachtel.
Für einen klaren Klang sorgt beim V30 ein Vierfach-Digital-Analog-Wandler. LG brachte das V30 als Videospezialisten auf den Markt, gleichsam begabt bei Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe des Filmmaterials. Filmfans werden auch beim Streamen auf ihre Kosten kommen: Im Dauerstream mit 60 fps erreichte das V30 mit 10:50 Stunden die beste Zeit.