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LG V30 im Test
Mit dem V30 will LG endlich ganz nach oben: Kann das High-End-Smartphone den Platzhirschen Samsung, Huawei und Apple Paroli bieten? Das zeigt der Test.
- LG V30 im Test
- LG V30: Kamera, Messwerte und Fazit

LG gibt Gas und bringt nach dem G6 mit dem V30 das nächste Topmodell auf den Markt. Während der Vorgänger V20 den Weg nach Deutschland nur über den Importhandel gefunden hat, gibt sich LG einen Ruck und legt mit dem V-Serie-Modell auch hierzulande nochmal eine Schippe zum G6 drauf.
Das spiegelt sich auch im Preis wider: LG veranschlagt für sein High-End-Modell eine UVP von stattlichen 899 Euro – und zieht zumindest monetär mit dem Samsung Galaxy S8+ gleich. Ob sich der Newcomer auch technisch mit dem großen Rivalen messen kann, muss er im Test zeigen.
Tolle Haptik mit kleinem Manko
In Deutschland ist das V30 in den beiden Farbvarianten „Moroccan Blue“ und „Cloud Silver“ erhältlich. Hier wie da setzt LG die beim G6 aufgegriffene Designsprache fort, und so kommt auch das V30 in dem aktuell in der Oberklasse angesagten Randlos-Look daher. Eingefasst wird das Display von einem edlen Metallrahmen, während die Rückseite aus Glas besteht. Das Gehäuse ist gegen Staub und Wasser nach IP68 zertifiziert und erfüllt zudem den Militärstandard MIL-STD-810G, der das V30 als besonders stoßfestes Modell ausweist. Komplettiert wird der Schutzumfang von kratzerhemmendem Gorilla-Glas 5.
Die Verarbeitung der feinen Materialkomposition ist nahezu perfekt. Ein kleines Manko muss aber erwähnt werden. Der Schacht für die SIM- und Speicherkarten an der Geräteseite ist minimal zu tief, sodass der Einschub zu weit im V30 steckt und eine im Alltag störende, scharfe Kante entsteht. Bei einem Smartphone dieser Preisklasse ist das ein No-Go.

Das bislang hellste OLED-Display
Dieses kleine Ärgernis lässt der Blick auf die Anzeige des V30 aber schnell vergessen. Manche Medien berichteten über diverse Displayprobleme beim V30, bei unserem aus der Serie stammenden Testgerät sind diese zum Glück nicht aufgetreten. Lediglich ein minimaler Farbstich bei einem starken seitlichen Betrachtungswinkel war bei Weißflächen zu entdecken, doch so schaut in der Praxis kein Mensch auf sein Telefon. Diesen Punkt können wir also abhaken und widmen uns lieber den zahlreichen Vorzügen des von LG „Fullvision“ getauften Bildschirms. Der folgt dem Trend zum 18:9-Format, zudem setzt LG erstmals seit dem G Flex 2 wieder auf ein OLED-Display. Das verwundert nicht weiter, denn die Koreaner sind Marktführer bei OLED-Fernsehern.
Beim V30 kommt ein Exemplar mit einer Diagonalen von 6 Zoll zum Einsatz, das in Verbindung mit der hohen Auflösung von 1440 x 2880 Bildpunkten für eine hohe Pixeldichte von 538 ppi sorgt. Einen neuen Laborrekord markiert die gemessene Helligkeit von 557 cd/m2 – ein Wert, der für die selbstleuchtende OLED-Technik schlicht und einfach phänomenal ist.
Dem steht die tolle Darstellung der Inhalte in nichts nach: Brillant, farbstark und mit einem tiefen Schwarz werden Fotos, Videos und Spiele angezeigt. Im Einstellungsmenü kann der Nutzer zudem die Farbwiedergabe des Displays in vier vordefinierten Modi anpassen oder sie frei nach eigenem Gusto konfigurieren. Zudem beherrscht das V30 den Standard HDR10 und somit auch hochdynamische Videosignale.

Top-CPU sorgt für Power
Um den Antrieb kümmert sich der beste Systemchip, den Qualcomm aktuell im Angebot hat. Der Snapdragon 835 MSM8998 arbeitet im V30 mit acht bis zu 2,45 GHz schnellen Kernen. Unterstützt wird das SoC (System-on-a-Chip) von 4 GB schnellem Arbeitsspeicher. In dieser Kombination erreichte das V30 starke Benchmark-Ergebnisse und ist nicht nur fit für Multitasking, sondern auch für anspruchsvolle Spiele.
Für den Nutzer stehen satte 52 GB Speicher für jegliche Art von Dateien bereit. Sollte das immer noch nicht genügen, kann man über den Micro-SD-Speicherkartenslot bis zu 2 Terabyte nachschieben.
In puncto Connectivity bietet das V30 alle aktuellen Standards, die man sich nur denken kann. Neben einem USB-C-Anschluss stehen schnelles ac-WLAN, NFC, Bluetooth 5.0, HSPA+ sowie LTE Cat 16 im Down- und LTE Cat 13 im Upload auf der Ausstattungsliste. Da bleiben wahrlich keine Wünsche offen.

Eigenständige Software-Features
Weniger schön: Das V30 kommt nicht mit dem aktuellen Android 8, sondern mit Android 7.1.2 aus dem Karton. Darüber packt LG seine eigene Benutzeroberfläche UX 6.0+, die sich wie üblich umfangreich anpassen lässt. Sie bietet einen Homescreen mit oder ohne App-Menü und auf Wunsch eine Ansicht mit besonders großen Icons. Auch der digitale Assistent „Google Assistant“ ist an Bord. Zudem gibt es ein Always-on-Display, das auf Wunsch auch bei gesperrtem Gerät Funktionen und Nachrichten anzeigt.
Als Ersatz für das bei den bisherigen V-Serie-Modellen eingesetzte kleine Zweitdisplay präsentiert LG beim V30 die neue „Floating Bar“. Ist diese in den Einstellungen aktiviert, erscheint eine kleine Schaltfläche auf dem Display, die sich über eine Berührung öffnen lässt. Dann kann man durch Scrollen einzelne Funktionen aufrufen, beispielsweise die Schnellkontakte, die Steuerung des Mediaplayers oder Capture-Tools und Verknüpfungen.
An biometrischer Entsperrung bietet das V30 neben dem gut und zackig funktionierenden Fingerprintsensor auf der Rückseite auch eine Gesichts- und Spracherkennung. Beide Varianten sind zwar nicht so sicher wie der Fingerabdruck des Besitzers, doch das Entsperren klappte im Test auch damit problemlos.
LG V30 im Unboxing
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