Apps für iPhone und iPad
Notability, MetaMoJi Note und Notes Plus
- Notizen-Apps für iOS im Vergleich
- Notability, MetaMoJi Note und Notes Plus
- Noteshelf und Good Notes 4
- Penultimate sowie Pen und Paper
- Upad 3 und Zoom Notes

Vergleichsweise viele Textfeldformate bei nur zwei Stiftstilen (einfacher Stift und Textmarker) zeichnen Notability nicht unbedingt als Spezialist für den Freihandmodus aus. Trotz der wundersamen Aufforderung "Hören Sie auf, den Apple Pencil zu verwenden", wohl ein Übersetzungsfehler, unterstützt die App ihn inklusive Druckstufen. Als Einziger im Feld mit direktem Export aus Safari kann Notability verschiedene Webseiten leicht in einem mehrseitigen Dokument sammeln und um eigene Notizenseiten und Sprachnotizen ergänzen.
Einfache Webclips lassen sich auch über den integrierten Browser importieren, zuschneiden und in den Fließtext einfügen, der als Alternative zu Textfeldern sonst nur von Notes Plus angeboten wird. Was fehlt, sind Querformatvorlagen. Organisatorisch punktet die App mit automatisierten Ordnernamen, Sprachnotizen und Mac-Pendant.

Im Editor von MetaMoJi werden Notizen in Tabs geöffnet, was einen schnellen Wechsel zwischen ihnen ermöglicht. Ebenfalls praktisch: Gelöschte Notizen landen zunächst in einem Papierkorb mit Wiederherstellungsfunktion. Die Druckstufen des Apple Pencil wirkten sich im Test auf keinen der vielen Stiftstile aus. MetaMoJi besitzt ein Laser-Pointer-Werkzeug, dessen Leuchtspur nach wenigen Sekunden wieder verblasst, und einen Vollbildmodus. Damit eignet sich das Tool auch für Präsentationen.
Der integrierte Webclipper für Quellensammlung, Sprachnotizen und eine Suchen-/Ersetzen-Funktion über alle Textfelder rundet dieses Profil ab. MetaMoJi ist auch für Android und Windows verfügbar, die Synchronisation der Notizen kostenlos über die MetaMoJi-Cloud möglich. Für die gemeinsame Arbeit an Dokumenten mit mehreren Personen in Echtzeit muss ein Abo für die MetaMoJi-Cloud abgeschlossen werden.

Einfach durchstreichen, wie man es vom Papier gewohnt ist, und schon verschwindet ein Wort, ohne dass man das Werkzeug wechseln muss. Genauso einfach selektiert man einen Bereich, indem man ihn schwungvoll einkreist. Anschließend kann Handgeschriebenes in lesbaren Text konvertiert oder nachträglich der Stil verändert werden. Selbst der in Notes Plus integrierte Browser lässt sich durch eine Geste öffnen, indem man das Blatt einfach zur Seite schiebt. Die erfassten Ausschnitte wandern nacheinander auf die Notiz, ohne dass man den Browser verlassen muss. Nach Rückkehr in den Editor kann man sie nachträglich anordnen und in der Ebenenhierarchie verschieben.
Die Editierfunktionen kann man auch erst mal in der Gratis-App Inkredible vom gleichen Entwickler ausprobieren. Sie unterstützt den Pencil von FiftyThree, Notes Plus auch die Stifte von Adonit und Wacom.