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Apps für iPhone und iPad

Penultimate sowie Pen und Paper

Mehr zum Thema: Apple

Autor: Inge Schwabe • 21.6.2016 • ca. 1:25 Min

Penultimate existiert seit 2010 und ist somit etwa so alt wie das iPad selbst. Seit der Übernahme durch Evernote im Jahr 2012 ist die App kostenlos. Die Anmeldung bei Evernote wird nicht gefordert; ohne kann man aber keine eigenen Ordner erstellen. Auch die Suche in handschriftlichen Aufzeichnu...

Penultimate
Die Gratis-App gehört zu Evernote. Die Notizen werden nach Anmeldung automatisch übertragen.
© Weka/Archiv

Penultimate existiert seit 2010 und ist somit etwa so alt wie das iPad selbst. Seit der Übernahme durch Evernote im Jahr 2012 ist die App kostenlos. Die Anmeldung bei Evernote wird nicht gefordert; ohne kann man aber keine eigenen Ordner erstellen. Auch die Suche in handschriftlichen Aufzeichnungen funktioniert erst nach Herstellung einer Verbindung. Die Notizen werden in regelmäßigen Abständen zu Evernote hochgeladen, aber nicht synchronisiert: Weder überträgt Evernote andere Notizen zu Penultimate noch werden Penultimate-Notizen aus Evernote entfernt, wenn man sie auf dem Tablet löscht.

Zu dem großen Vorlagen-Repertoire gehören unter anderem verschiedene To-do-Listen und neutrale Kalendarien (mit englischen Bezeichnern), sowie Spiele und Foto-Seiten. Tastatureingaben nimmt Penultimate nicht an. Dafür marschiert das Zoomfenster beim Schreiben automatisch in angepasster Geschwindigkeit mit, sodass der Stift auf dem räumlich begrenzten Tablet immer auf der Stelle schreibt.

Pen Paper
Die günstige App kompensiert ein fehlendes Zoomfenster durch einen starken allgemeinen Zoom.
© Weka/Archiv

Die günstige App ist die einzige mit zweiseitiger Darstellung, in der man wie in einem physischen Buch über die Mitte schreiben kann. Besonders im Vollbildmodus wirkt das sehr realistisch. Beim Wechsel ins Hochformat zeigt sich allerdings ein "Regiefehler": Alle Seiten werden als rechte Seiten dargestellt. Pen & Paper kennt nur Füller und Textmarker, und hat kein Zoomfenster über der skalierbaren Handflächenauflage. Die App setzt stattdessen auf einen generellen 20-fachen Zoom.

Der erweist sich beim Zeichnen von Details durchaus als vorteilhaft, zumal man grafische Elemente als Clipart für die Wiederverwendung speichern kann. Die wenigen Vorlagen kann man selbst ergänzen, indem man entweder ein PDF importiert oder eine Seite bzw. ein ganzes Buch als Vorlage speichert. Wem Pen & Paper gefällt, der sollte auch die kostenlose Moleskine-App ansehen. Doppelseiten unterstützt sie besser, ist aber dünner ausgestattet.

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