Apps für iPhone und iPad
Noteshelf und Good Notes 4
- Notizen-Apps für iOS im Vergleich
- Notability, MetaMoJi Note und Notes Plus
- Noteshelf und Good Notes 4
- Penultimate sowie Pen und Paper
- Upad 3 und Zoom Notes

Die mit 8,99 Euro teuerste App im Test ist zwar nicht die mit den meisten Funktionen und nicht mal in einer deutschen Übersetzung erhältlich. Sie ist aber zweifellos die mit der schönsten Ordner-Ansicht. Für das virtuelle Bücherregal kann man zahlreiche kostenlose Buchrücken nachladen, viele Ergänzungen zu den bereits 20 Vorlagen sind gratis. Um den Upload zu Evernote zu automatisieren, werden nochmal 1,99 Euro extra fällig. Alternativ kann man immerhin alle Seiten oder auch einzelne manuell übertragen und ein Backup in der Dropbox einrichten.
Noteshelf und Zoomnotes liefern unter den getesteten Apps das schönste Schriftbild. Die manuelle Handballenauflage, die alle Apps gegebenenfalls auch zusätzlich zu einer automatischen Erkennung haben, ist bei Noteshelf angenehm unauffällig und zudem flexibel: Die seitliche Markierung geht mit der aktuellen Schreibposition automatisch nach unten.

Wem die zahlreichen Vorlagen bis DIN A3 nicht reichen, der kann in Good Notes eigene Bilder und PDF-Dokumente aus der Cloud importieren und als Vorlagen speichern. Die Notizbücher selbst werden nicht Ordnern, sondern Kategorien zugeordnet, was an sich das Gleiche ist; es fehlt aber an einer guten, übergreifenden Visualisierung.
Während Textfelder mit Good Notes nur vergleichsweise rudimentär formatiert werden können, gibt es viel Unterstützung im Handschriftmodus: Good Notes wandelt lose Linien in feste Formen um und lässt den Anwender beim Radieren zwischen Fläche und Linienerkennung umschalten. Good Notes ist das einzige unabhängige Tool im Test, das Handgeschriebenes nicht nur in lesbaren Text umwandelt, sondern auch ohne Umwandlung in die Suche einschließt. Zusätzlich zu den Stiften von Apple, FiftyThree und Wacom unterstützt Good Notes als erste Notizen-App überhaupt den neuen Pixel von Adonit.