Andy Rubin
Android-Erfinder plant KI-Smartphone mit randlosem Design
Der Android-Erfinder Andy Rubin arbeitet angeblich an einem High-End-Smartphone. Es soll ein randloses Display haben und mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein.

Gibt es bald einen neuen Smartphone-Hersteller namens Essential? Der Android-Erfinder und ehemalige Google-Mitarbeiter Andy Rubin möchte offenbar ein eigenes Smartphone kreieren. Bereits 2015 hat er die Firma Essential registriert, die unter anderem Smartphones, Tablets und Zubehör anbieten soll. Das Ziel von Essential soll es sein, Hardware zu schaffen, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet ist.
Das Team um Andy Rubin besteht laut Bloomberg derzeit aus 40 Köpfen, darunter auch ehemalige Mitarbeiter von Apple und Google. Im Fokus der Firma steht zunächst offenbar ein High-End-Smartphone mit randlosem Display. Über seine Pläne soll Rubin mit Mobilfunkanbietern bereits auf der Consumer Electronics Show (CES) gesprochen haben, darunter auch die Firma Sprint. Wie Bloomberg berichtet, soll das Smartphone im gleichen Marktsegment wie Apples iPhone oder das Google Pixel angesiedelt sein. Es soll aus hochwertigen Materialien bestehen und durch zusätzliche Hardware anpassbar sein. Möglich ist also ein modulares Design. Doch von Sprint oder von Rubin selbstgibt es dazu noch keine offiziellen Angaben.
Künstliche Intelligenz ist laut Bloomberg Andy Rubins persönliches großes Thema. Er geht davon aus, dass die nächste große Plattform mit Big Data und lernfähigen Systemen mit KI zu tun haben wird. Rubin begründete bereits das Startup-Unternehmen Playground Global, das sich mit künstlicher Intelligenz, Robotik und Augmented Reality beschäftigt.
Touch-Screen-Technik und Keramik-Metall-Gehäuse
Einen Prototyp für das Essential-Smartphone gibt es offenbar auch schon. Anonymen Quellen zufolge hat das neue Smartphone ein Display mit mehr als 5,5 Zoll, durch ein randloses Design aber eine kleinere Gesamtgröße als aktuelle Smartphones mit ähnlichen Displaygrößen. Man experimentiere bei Essential außerdem mit Touch-Screen-Technik, die auf unterschiedliche Druckstärke der Finger reagiert, ähnlich wie beim iPhone, sowie einem Design mit einer Mischung aus Metal und Keramik. Mit diesen Materialien sei die Herstellung schwieriger als bei typischen Smartphones, heißt es aus den anonymen Quellen.
Gegen Mitte des Jahres soll das neue Smartphone auf den Markt kommen. Es soll sich dann in derselben Preisklasse wie das iPhone 7 bewegen, das in Deutschland ab 759 Euro kostet.
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