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Einsteiger-iPhone

Apple lässt die Hüllen fallen: iPhone 16e ist endlich offiziell!

Drei Jahre nach dem iPhone SE 3 folgt mit dem 16e nun ein neues "Budget"-iPhone. Zu den Neuerungen gehört ein deutlich moderneres Design sowie Apple-Intelligence-Unterstützung.

iPhone 16E
Ohne großes Tamtan hat Apple das iPhone 16e vorgestellt. So sieht es aus.
© Apple

Drei Jahre ist es nun her, seit Apple das iPhone SE 3 auf den Markt gebracht hat. Mittlerweile ist das Budget-Smartphone nicht mehr auf der Hersteller-Seite erhältlich - nicht zuletzt, weil es technisch inzwischen überholt ist und nicht mehr den Anforderungen der EU entspricht. Nach langem Warten ...

Drei Jahre ist es nun her, seit Apple das iPhone SE 3 auf den Markt gebracht hat. Mittlerweile ist das Budget-Smartphone nicht mehr auf der Hersteller-Seite erhältlich - nicht zuletzt, weil es technisch inzwischen überholt ist und nicht mehr den Anforderungen der EU entspricht.

Nach langem Warten hat Apple dem Budget-iPhone nun endlich eine Frischekur verpasst. Es gibt nicht nur ein neues Design und technische Verbesserungen, auch der Name wurde angepasst: Statt die SE-Linie mit dem SE 4 fortzuführen, hört das neue Günstig-iPhone auf den Namen iPhone 16e und ergänzt somit das iPhone 16 Line-Up.

iPhone 16e: Größeres Display, aber weiterhin nur 60 Hz

Wie erwartet stattet Apple das iPhone 16e mit einem größeren 6,1-Zoll-OLED-Display aus. Damit vergrößert sich die Anzeigefläche deutlich: beim iPhone SE 3 aus dem Jahr 2022 lag die Displaydiagonale noch bei 4,7 Zoll.

Unverändert bleibt hingegen die Bildwiederholrate von 60 Hz. Das ist aber nicht weiter verwunderlich, immerhin sind auch das iPhone 16 und 16 Plus nur mit einem 60-Hz-Display ausgestattet. Eine höhere Frequenz von 120 Hz bleibt weiterhin den Pro-Modellen vorbehalten. Die Auflösung des Panels gibt Apple mit 2.532 x 1.170 Pixeln an. Die Spitzenhelligkeit liegt bei 1.200 Nits. Geschützt wird das Display von robustem Ceramic-Shield-Glas. Das Einsteiger-iPhone ist nach IP68 zudem staub- und wasserdicht.

Abkehr von TouchID: Notch samt FaceID

Bis zum Launch war unklar, ob Apple auf eine Notch oder doch auf eine Dynamic Island setzt, wie man sie vom iPhone 15 kennt. In Anlehnung an das Design des iPhone 14 ist es nun eine Notch samt FaceID geworden. Dem Zeitgeist entsprechend entfällt damit die TouchID zur Entsperrung des Smartphones.

Kamera-Upgrade: Mehr Megapixel, neues Design

Die Notch beherbergt eine Selfiekamera mit 12 MP, rückseitig kommt wie vermutet ein 48-MP-Sensor zum Einsatz. Im Vergleich zur 12-MP-Hauptkamera des dritten iPhone SE ist das ein gewaltiges Upgrade. Die Kamera unterstützt praktischerweise auch einen zweifachen Tele-Zoom. Entgegen der Erwartungen gibt es auch einen Nachtmodus.

Videos können in 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Zeitlupenaufnahmen sind mit 1080p-Videos mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde möglich.

Einen Kamera-Button wie das iPhone 16 erhält das iPhone 16e zwar nicht. Dafür spendiert Apple dem neuen Budget-iPhone den Action-Button, der 2023 mit dem iPhone 15 Pro debütierte. Dieser lässt sich mit verschiedenen Befehlen belegen und ersetzt den Stummschalter des iPhone SE 3.

iPhone 16e: Mehr Power dank A18-Chip und Apple Intelligence

Eine Neuheit stellt außerdem der Einsatz eines von Apple selbst entwickelten 5G-Modems dar, dem Apple C1. Setzte man in der Vergangenheit auf eine Zusammenarbeit mit Qualcomm, will man nun offenbar auf eigenen Beinen stehen. Mit an Bord sind außerdem Unterstützung für NFC, Bluetooth und Wi-Fi 6. Satellitenkommunikation, die mit dem iPhone 15 eingeführt wurde, ist mit dem iPhone 16e ebenfalls möglich.

Hinzu kommt der A18-Chip, der auch im iPhone 16 Verwendung findet. Dieser bietet Unterstützung für Apple Intelligence, was ein großes Plus ist. Das iPhone 16e sei sogar eigens für Apple Intelligence entwickelt, tönt Apple.

Bislang unterstützen nur die iPhone 16-Modelle sowie das iPhone 15 Pro und 15 Pro Max die KI-Funktionen – allerdings nicht in der EU. Mit dem Update auf iOS 18.4 im April soll sich das aber immerhin ändern und auch die deutsche Sprachunterstützung soll dann folgen.

Mit dem iPhone 16e verabschiedet man sich von der 64-GB-Variante. In der Basiskonfiguration gibt es also 128 GB Speicher. Wem das nicht reicht, greift zur 256-GB- oder 512-GB-Variante. Der Akku soll eine maximale Laufzeit von 26 Stunden bieten und kann per USB-C geladen werden. Der Wechsel von Lightning auf USB-C ist Folge einer neuen EU-Verordnung.

Wie viel kostet das iPhone 16e?

Die farbliche Auswahl begrenzt sich auf Schwarz und Weiß und fällt damit etwas spärlich aus. Preislich liegt das iPhone 16e mit 699 Euro höher als erwartet. Für das speichertechnisch größte Modell mit 512 GB werden saftige 1.079 Euro fällig. Das iPhone 16e kann ab Freitag, den 21. Februar vorbestellt werden; die Auslieferung beginnt eine Woche später, am 28. Februar.

Apple iPhone 16e: Specs im Überblick

Vollbild an/aus
Eigenschaft Details
ModelliPhone 16e
Display6,1 Zoll OLED
Bildschirm-Auflösung2.532 x 1.170 Pixel
Bildwiederholrate60 Hz
Maximale Helligkeit1.200 Nits
DesignNotch mit FaceID
Frontkamera12 MP
Rückkamera48-MP-Kamera
ProzessorA18
Speicher128 GB, 256 GB, 512, GB
Akku-Laufzeit26 Stunden
LadeanschlussUSB-C
FarbenSchwarz, Weiß
Preisab 699 Euro
iPhone 17 Pro Redesign Render
Apple iPhone 16 Pro Max
Apple iPhone 16 Plus Test Teaser

Autor: Yvonne Junginger • 20.2.2025

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