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Schnellladeparks in Niedersachsen

EnBW baut 80 neue Schnellladepunkte an zentralen Fernverkehrsknoten

Die EnBW plant den Bau von vier neuen Schnellladeparks in Niedersachsen, die bis Anfang 2025 fertiggestellt werden sollen. Mit Standorten in Osnabrück, Dorfmark, Braunschweig und Walsrode will das Unternehmen die Ladeinfrastruktur im Norden Deutschlands deutlich erweitern.

EnBW Ladepunkt Bad Kissingen
Die neuen Schnellladeparks in Niedersachsen sollen mit Solardächern versehen sein, wie hier am bereits bestehenden Standort in Bad Kissingen.
© EnBW; Fotograf: Endre Dulic

Die EnBW setzt ihre Pläne für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Niedersachsen weiter konsequent um und baut vier neue Schnellladeparks an strategischen Verkehrsknotenpunkten. Die Standorte in Osnabrück (A1), Dorfmark (A7), Braunschweig (A2) und Walsrode (A27) sollen den Fernverkehr effizient mi...

Die EnBW setzt ihre Pläne für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Niedersachsen weiter konsequent um und baut vier neue Schnellladeparks an strategischen Verkehrsknotenpunkten. Die Standorte in Osnabrück (A1), Dorfmark (A7), Braunschweig (A2) und Walsrode (A27) sollen den Fernverkehr effizient mit Lademöglichkeiten versorgen und die bestehende Ladeinfrastruktur im Norden ergänzen.

Ladeleistung bis zu 400 Kilowatt

Die neuen Schnellladeparks werden mit hochmodernen Schnellladepunkten ausgestattet, die eine Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt ermöglichen sollen. Laut EnBW könnten dadurch innerhalb von 15 Minuten etwa 400 Kilometer Reichweite geladen werden. Damit sei die Ladeinfrastruktur bereits auf die kommenden Generationen von Elektrofahrzeugen ausgelegt.

Geplant ist, dass die Schnellladeparks in Osnabrück und Dorfmark Ende 2024 in Betrieb gehen, während die Standorte in Walsrode und Braunschweig Anfang 2025 folgen sollen. In Osnabrück und Dorfmark werden jeweils 24 Ladepunkte installiert, in Braunschweig und Walsrode jeweils 16.

Innovative Technologien und Nachhaltigkeit

Ein besonderes Pilotprojekt wird dabei in Osnabrück umgesetzt: Hier integriert die EnBW einen Batteriespeicher, um trotz hoher Auslastung eine stabile Ladeleistung zu gewährleisten. Außerdem sollen alle Schnellladeparks über ein Solardach verfügen, das die Ladevorgänge teilweise mit eigenerzeugter Energie versorgt. Der zusätzliche Strom soll vollständig aus erneuerbaren Quellen stammen.

Aktuell betreibt die EnBW über 5.000 Schnellladepunkte Deutschland. Bis 2030 plant das Unternehmen, die Zahl auf 30.000 zu erhöhen und investiert dafür jährlich rund 200 Millionen Euro. Die neuen Standorte in Niedersachsen sind Teil dieser ambitionierten Ausbaupläne, die zur Förderung der Elektromobilität und zur Unterstützung der Energiewende beitragen sollen.

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Autor: Leif Bärler • 21.8.2024

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