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Smartwatches für Sportler

Garmin Forerunner 570 und 970: Smart, sportlich, sündhaft teuer?

Garmin bringt mit den Modellen Forerunner 570 und 970 zwei neue GPS-Smartwatches für ambitionierte Ausdauersportler auf den Markt. Mehr als nur schick?

Garmin Forerunner 570 und 970
Die Forerunner 570 kostet 549,99 Euro, die 970 noch einmal 200 Euro mehr.
© Garmin

Im Zeitalter der digitalen wie realen Selbstoptimierung ist die Auswahl an Sportuhren riesig. Und Garmin gehört seit Jahren zu den Top-Marken in diesem Bereich – insbesondere unter Sportlern. Mit den neuen Modellen Forerunner 570 und 970 will Garmin untermauern, dass man weiter bereit ist, das Fe...

Im Zeitalter der digitalen wie realen Selbstoptimierung ist die Auswahl an Sportuhren riesig. Und Garmin gehört seit Jahren zu den Top-Marken in diesem Bereich – insbesondere unter Sportlern. Mit den neuen Modellen Forerunner 570 und 970 will Garmin untermauern, dass man weiter bereit ist, das Feld anzuführen. Beide Uhren versprechen ein Rundum-Paket für Trainingssteuerung, Gesundheitsüberwachung und Wettkampfvorbereitung.

Die beiden Modelle setzen auf AMOLED-Touchdisplays, die nicht nur leuchtstark, sondern auch gut ablesbar sein sollen – auch bei Sonnenlicht. Während die Forerunner 570 mit einer Aluminium-Lünette auskommt, wartet die 970 mit edleren Materialien wie Saphirglas und Titan auf. Optisch machen beide Modelle ohne Zweifel etwas her – doch der Griff zur Premium-Variante treibt den Preis gleich um 200 Euro in die Höhe.

Garmin bewirbt insbesondere die personalisierten Trainingspläne über die Garmin Coach-Funktion sowie neue Messwerte wie die "Running Tolerance" oder die Bewertung der "Running Economy". Diese sollen helfen, das Training gezielter zu steuern und ineffiziente Bewegungsmuster zu erkennen. Voraussetzung dafür ist allerdings die Nutzung zusätzlicher Sensoren wie dem HRM 600 Brustgurt – ein Zubehör, das natürlich extra kostet.

Für Triathleten relevant: Beide Modelle ermöglichen das Erstellen benutzerdefinierter Multisport-Workouts, nahtlose Wechsel zwischen Disziplinen und eine sogenannte automatische Ziellinienerkennung.

Mit Schlafanalyse, Hauttemperatur-Tracking, Pulsoximeter, EKG-App (nur Forerunner 970) und einem abendlichen Tagesbericht wird dem Nutzer ein durchaus hohes Maß an Gesundheitsdaten geboten. Ob diese Daten jedoch tatsächlich zu besserem Training oder einfach nur zu mehr Zahlen auf dem Display führen, bleibt eine offene Frage und vor allem eine individuelle Entscheidung des Nutzers.

Im Smartwatch-Modus hält die Forerunner 570 laut Hersteller bis zu zehn Tage, die 970 sogar bis zu 15 Tage durch – eine ordentliche Ansage in Zeiten täglich zu ladender Geräte. Dazu kommt ein eingebauter Lautsprecher mit Mikrofon, über den Telefonate direkt über die Uhr geführt werden können. Auch Sprachassistenten lassen sich nutzen.

Mit 549,99 Euro (Forerunner 570) und 749,99 Euro (Forerunner 970) sind beide Modelle kein Schnäppchen – und setzen klar auf ein Publikum, das bereit ist, für technische Spielereien und sportliche Selbstvermessung relativ tief in die Tasche zu greifen.

Autor: Sebastian Thöing • 16.5.2025

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