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Support-Ende und neue Pläne für Nest-Thermostate

Google zieht Nest-Thermostate aus Europa zurück

Google beendet den Verkauf seiner Nest-Thermostate in Europa und kündigt das Support-Ende für ältere Modelle an.

Google Nest Thermostat
Google beendet den Support für ältere Nest-Thermostate und stellt den Verkauf der smarten Heizungssteuerung in Europa ein.
© Google

Google will den Verkauf seiner Nest-Thermostate in Europa einstellen und den Support für ältere Modelle beenden. Diese Entscheidung betrifft zahlreiche Nutzer, die auf die intelligenten Funktionen dieser Geräte setzen. Verbleibende Funktionen der Nest-App sollen zeitnah in die Google Home-App int...

Google will den Verkauf seiner Nest-Thermostate in Europa einstellen und den Support für ältere Modelle beenden. Diese Entscheidung betrifft zahlreiche Nutzer, die auf die intelligenten Funktionen dieser Geräte setzen. Verbleibende Funktionen der Nest-App sollen zeitnah in die Google Home-App integriert werden.

Support-Ende für ältere Nest-Thermostate

Die ersten beiden Generationen der Nest-Thermostate kamen 2011 und 2012 auf den Markt. Google hat nun angekündigt, dass ab dem 25. Oktober 2025 der Support für diese Geräte eingestellt wird. Dies betrifft die Nest Learning Thermostate der ersten Generation (2011) und der 2. Generation (2012) sowie der 2. Generation europäische Version (2014).

Die Geräte erhalten ab dem Zeitpunkt keine weiteren Software-Updates. Man kann sie außerdem nicht mehr über das Smartphone oder mit Google Assistant fernsteuern. Google begründet das mit der frühen Hardware-Version, die weitere Updates erschwert. Direkt am Gerät soll die Steuerung für Temperaturänderungen und Einstellung von Zeitplänen aber weiterhin möglich sein.

Umzug von Nest-App zu Google Home-App

Für Nutzer des Nest Learning Thermostat (3. Generation, 2015) sowie des Nest Thermostat E (2018) gibt es hingegen gute Nachrichten: Google möchte die Zeitplanungsfunktion in die Google Home-App integrieren. Rund zehn Jahre nach der Übernahme von Nest durch Google können die älteren Geräte weiterhin nur über die Nest-App gesteuert werden. Nur das Nest Thermostat (2020) sowie das aktuellste Nest Learning Thermostat (2024) lassen sich bislang über die Google Home-App steuern.

Google plant, noch in diesem Jahr die Funktion auch für die älteren Geräte in die Home-App zu übernehmen. Das Unternehmen hat bisher zwar keinen Zeitpunkt hierfür genannt. Denkbar wäre aber, dass der Umzug von der Nest-App zu Google Home ebenfalls im Oktober stattfinden wird, wenn auch der Support für die ältesten Modelle eingestellt wird.

Keine neuen Nest-Thermostate in Europa

Google hat außerdem angekündigt, dass in Europa künftig keine neuen Nest-Thermostate mehr verkauft werden. Begründet wird dies mit den zahlreichen unterschiedlichen Anforderung an Hard- und Software innerhalb der EU. Es sei schwer, die Geräte für die vielen unterschiedlichen Haustypen zu konfigurieren.

Das Nest Learning Thermostat (3. Generation, 2015) and Nest Thermostat E (2018) werden in Europa verkauft, solange der Vorrat reicht. Sie erhalten auch weiterhin Software-Updates. Darüber hinaus verweist Google darauf, dass es zahlreiche smarte Thermostate andere Hersteller gibt, die mit Google Home kompatibel sind.

Europäischen Nutzern der Thermostate von 2011 und 2012, die demnächst keine Updates mehr erhalten, bietet Google unterdessen einen Rabatt auf ein Gerät des Drittanbieters Tado an, um den Übergang zu erleichtern. Sie sollen 50 Prozent Nachlass auf das Starter Kit des Smart Themostat X von Tado erhalten, das regulär knapp 200 Euro kostet.

Autor: Gabriele Fischl • 28.4.2025

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