Mehr Sicherheit im Play Store

Google Play Store: Neue Richtlinien schützen vor Abofallen

Google hat neue Richtlinien für den Play Store veröffentlicht. Unter anderem sollen damit Nutzer besser über Abos in Apps informiert und so vor Abofallen geschützt werden.

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Google Play Store Abo-Richtlinien
Google ändert die Richtlinien im Play Store, um den Abschluss von kostenpflichtigen Abos transparenter zu machen.
© Google

Abonnements sind ein wichtiger Bestandteil vieler Apps und eine Möglichkeit für Entwickler, regelmäßige Einnahmen zu generieren. Mit neuen Richtlinien im Play Store will Google nun dafür sorgen, dass Abos innerhalb von Apps für Nutzer transparenter und besser verständlich werden.

Dazu zählt, dass die Entwickler genau darüber informieren, welche Dienste und Inhalte das Abonnement enthält und ob die Nutzung der App auch ohne ein Abo möglich ist. In In-App-Werbeaktionen muss klar ersichtlich sein, wenn Inhalte auch ohne einen Abo-Anschluss nutzbar sind.

Auch die Angebotsbedingunen und die Kosten müssen klar ersichtlich sein. So muss etwa bei einem Jahresabo auch der Preis für das gesamte Jahr angezeigt werden, nicht nur die monatlichen Kosten. Bei kostenlosen Testversionen muss deutlich erkennbar sein, wenn diese nach dem Testzeitraum in ein bezahltes Abo übergehen. Die Entwickler müssen außerdem darüber informieren, in welchen Zeiträumen die Abogebühren berechnet werden und wie der Nutzer das Abo kündigen kann.

Die neuen Richtlinien gelten für neue Apps ab dem 16. April. Für bestehende Apps haben Entwickler 60 Tage Zeit, um die Richtlinien umzusetzen. Andernfalls droht der Rauswurf aus dem Play Store.

In einem Blog-Post hat Google auch neue Funktionen im Play Store angekündigt, um Nutzer besser über Abos aufzuklären. So soll im Warenkorb deutlicher erkennbar sein, was der Nutzer mit seinem Kauf tatsächlich erhält. Außerdem sollen Nutzer per E-Mail darüber informiert werden, wenn ein kostenloses Testabo abläuft oder wenn ein länger laufendes Abo bald verlängert wird. Auch wenn ein Nutzer eine App löscht, soll er darüber informiert werden, dass ein laufendes Abo dadurch nicht gekündigt wird.

17.4.2020 von Gabriele Fischl

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