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Elektro-Kleinstauto

Der neue Opel Rocks: Was kann er - und was nicht?

Elektromobilität für den Preis eines Bustickets? Opel macht mit dem neuen Rocks ein Angebot, das vor allem junge Fahrerinnen und Fahrer ansprechen soll.

Opel Rocks 2025
Den neuen Opel Rocks kann man bereits ab 45 Euro monatlich fahren.
© Opel

Elektroautos gelten seit jeher als Hoffnungsträger einer klimafreundlichen Verkehrswende – vor allem in Städten. Der neue Opel Rocks will nun genau hier ansetzen: klein, elektrisch, emissionsfrei. Vor allem aber: billig. Bereits ab 45 Euro im Monat oder für knapp 8.000 Euro im Kauf soll man mit...

Elektroautos gelten seit jeher als Hoffnungsträger einer klimafreundlichen Verkehrswende – vor allem in Städten. Der neue Opel Rocks will nun genau hier ansetzen: klein, elektrisch, emissionsfrei. Vor allem aber: billig. Bereits ab 45 Euro im Monat oder für knapp 8.000 Euro im Kauf soll man mit dem neuen „Leichtkraftfahrzeug“ durch die Straßen rollen können – und das bereits ab 15 Jahren, sofern ein AM-Führerschein vorhanden ist.

Der Opel Rocks punktet mit einem kompakten Format – gerade einmal 2,41 Meter lang und 1,39 Meter schmal – und einer Reichweite von bis zu 75 Kilometern. Für den Stadtverkehr ist das absolut ausreichend. Auch die Ladeoption über eine haushaltsübliche Steckdose ist praktisch. Doch das Fahrzeug ist weniger Auto als vielmehr ein Leichtgewicht mit Elektromotor: Tempo 45 ist die Obergrenze, Autobahnen sind tabu. Wer mehr als nur kurze Pendelstrecken zurücklegen möchte, wird schnell an die Grenzen stoßen.

Auch die Ausstattung bleibt minimalistisch: Platz für zwei Personen, etwas Heizung, Lüftung, ein Panoramadach aus Sicherheitsglas. Der Innenraum wirkt funktional, aber nüchtern – Komfort ist zweitrangig. Immerhin: LED-Scheinwerfer sorgen für Sichtbarkeit im dichten Straßenverkehr.

Neben der Einstiegsvariante gibt es den Opel Rocks auch als GS-Variante. Für 8.790 Euro bietet der Wagen dann eine Connect-Box zur Verknüpfung des Smartphones, Design-Radkappen für die Stahlfelgen, Aufbewahrungsboxen, Taschenhaken und Aufbewahrungsnetze sowie Allwetter-Fußmatten.

Der Opel Rocks bietet einen Einstieg in die Elektromobilität – allerdings mit deutlich sichtbaren Einschränkungen. Für die Zielgruppe, primär sind das Jugendliche bzw. deren Eltern, dürfte das egal sein, denn sie können so bereits ab 15 Jahren unabhängig und mobil werden.

Was man jedoch bedenken sollte, wenn es um das Thema Sicherheit geht: Mopedautos oder Micro-Cars wie der Rocks unterliegen nicht den Sicherheitsvorschriften normaler Autos. Das Einzige was der Rocks ebenso hat wie andere Autos, sind eine Knautschzone und Dreipunktgurte. Sämtliche anderen Sicherheitsfeatures sind nicht dabei – das fängt bereits beim fehlenden ABS an.

Autor: Sebastian Thöing • 4.6.2025

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