Blackberry OS
Schon wenig später, 1999, stellte RIM den ersten Blackberry vor, 2002 ging ein Smartphone mit Push-Mail-Dienst in Serie. Der auf professionelle Ansprüche ausgerichtete mobile E-Mail-Dienst schlug ein wie eine Bombe: Mit Blackberry ausgestattete Manager galten als wichtig und mächtig, das Produkt ...
Schon wenig später, 1999, stellte RIM den ersten Blackberry vor, 2002 ging ein Smartphone mit Push-Mail-Dienst in Serie. Der auf professionelle Ansprüche ausgerichtete mobile E-Mail-Dienst schlug ein wie eine Bombe: Mit Blackberry ausgestattete Manager galten als wichtig und mächtig, das Produkt machte sexy.
Dabei besaßen die ersten Blackberrys weder Farbdisplay noch Lautsprecher, zum Telefonieren musste ein Headset herhalten. Trotz einfacher Anfänge bauten die Kanadier das Betriebssystem nie radikal um, stattdessen setzten sie auf kontinuierliche Verbesserung und Anpassung an sich ändernde Ansprüche. Waren etwa die ersten Blackberrys reine Arbeitsmaschinen, so können aktuelle Modelle auch als Mediaplayer manchem Konkurrenten noch etwas vormachen.
Auch moderne Trends wie Touchscreen und ein Software-Webshop namens App World fanden Eingang in die Blackberry-Welt. Wobei das eigene Downloadangebot bei RIM andere Vertriebswege nicht einschränkt. Für Sicherheit sorgen die Kanadier dadurch, dass mächtige Applikationen digital signiert sein müssen. Bei der Entwicklung von Blackberry OS musste RIM nie auf andere Hardware-Hersteller Rücksicht nehmen, Lizenzen vergab die Firma nur zeitweilig und beschränkt auf den Push-Mail-Dienst.