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Nach dem - für das Kind im Manne - eher unspektakulären ersten Bumms waren die Beteiligten äußerst gespannt darauf, wie sich der Aufprall mit mehr als der vierfachen Energie auswirken würde.

Denn ein Heck-Aufprall mit knapp 60 Stundenkilometern ist ein durchaus realistisches Szenario. Sowohl im Stadtverkehr, wenn jemand seinen Tagträumen nachhängt, als auch auf der Landsstraße und Autobahn, wenn vor dem Stauende zu spät gebremst wird. Tatsächlich rummst es gewaltig, als der Mondeo rückwärts gegen die Crash-Wand donnert. Scheiben bersten, Glas fliegt durch die Luft, die Dachantenne reißt ab, der Aschenbecher wird in den Innenraum geschleudert, die Lehne der Fahrersitzes bricht mitsamt Dummy nach hinten durch.

Doch der erste Blick auf die mit Navis gepflasterte Frontscheibe zeigt: Die meisten sind klebengeblieben, nur zwei Geräte haben den Abflug gemacht. Erstens erwartungsgemäß das aus der Magnethalterung, das diesmal ordentlich Schwung hatte. Zweitens eines der Smartphones. Dieses steckte zwar in einer Richter-Scheibenbefestigung, doch der eigentliche Halter des Geräts war unbekannten Ursprungs und hielt das Phone auch alles andere als fest.

Eine echte Überraschung war das Handy in der Klemmbackenhalterung: Es saß dort exakt so wie vor dem Crash und hatte sich auch diesmal nicht einen Millimeter bewegt. Und es gibt noch viel mehr gute Nachrichten: Garmin 200w, Medion 4410, Mio C620, Navigon 5110, die Richter HTC-Halterung und das TomTom One klebten auch nach dem Crash fest an der Scheibe. Angesichts des schwer lädierten Mondeos ein insgesamt sehr beruhigendes Testergebnis.