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Fritzbox Cloud einrichten

In 6 Schritten zur eigenen Fritzbox Cloud

Mit unserer Anleitung bauen Sie sich im Handumdrehen Ihre eigene Cloud. Alles, was Sie brauchen, ist eine Fritzbox mit entsprechendem Speichermedium.

Autor: Lennart Holtkemper • 18.5.2018 • ca. 1:40 Min

In 6 Schritten zur eigenen Fritzbox Cloud
Alles, was Sie für Ihre eigene Wolke benötigen, ist ein Router mit USB-Anschluss und ein Speichermedium. Die Fritzbox akzeptiert Sticks und externe Festplatten mit bis zu vier Partitionen à 4 TB.
© AVM

Schritt 1: SpeichermediumSchließen Sie einen Stick oder eine Festplatte an den USB-Port des Routers. Achten Sie darauf, dass die Speichermedien nach FAT32 oder NTFS formatiert sind, damit die Fritzbox sie erkennt. Tippen Sie dann fritz.box in die Adresszeile Ihres Browsers, um die Benutzerober...

Schritt 1: Speichermedium

Schließen Sie einen Stick oder eine Festplatte an den USB-Port des Routers. Achten Sie darauf, dass die Speichermedien nach FAT32 oder NTFS formatiert sind, damit die Fritzbox sie erkennt. Tippen Sie dann fritz.box in die Adresszeile Ihres Browsers, um die Benutzeroberfläche des Routers zu öffnen.

Das Kennwort und den Benutzernamen für die Anmeldung finden Sie auf der Rückseite des Routers, sofern Sie kein eigenes vergeben haben. Wir empfehlen dies jedoch dringend – spätestens jetzt sollten Sie das nachholen. Stellen Sie dann sicher, dass in den Einstellungen (drei Punkte oben rechts) die „Erweiterte Ansicht“ aktiv ist.

Schritt 2: NAS einrichten

Wählen Sie unter „Heimnetz” den Punkt „Speicher (NAS)” aus. Hier ist wichtig, dass der Haken bei „Speicher (NAS) aktiv” gesetzt und das USB-Medium ausgewählt ist. 

Schritt 3: My-Fritz-Konto

Um den Router von unterwegs und über die My-Fritz-App zu erreichen, müssen Sie ein My-Fritz-Konto erstellen. Klicken Sie dafür auf „Internet/MyFritz!-Konto”. Gehen Sie nach der Anmeldung sicher, dass der Haken bei „FRITZ!Box-Internetzugriff” gesetzt ist. Unter myfritz.net erreichen Sie den Router danach mit Ihren Nutzerdaten über eine sichere HTTPS- Verbindung.

In 6 Schritten zur eigenen Fritzbox Cloud
In der Fritzbox-Weboberfläche können Sie die Daten auf dem Speicher auch indexieren. Rechts ist die NAS-Oberfläche der Fritz-App zu sehen.
© Screenshot WEKA / connect

Schritt 4: Benutzer festlegen

Nun erstellen Sie noch einen Zugang zum NAS. Dafür fügen Sie unter „System” neue „FritzBox-Benutzer” hinzu. Sie benötigen einen Nutzernamen, ein Passwort und eine E-Mail-Adresse. Der Zugang aus dem Internet sollte gestattet sein. Außerdem können Sie dort die Berechtigungen auf „Zugang zu NAS-Inhalten“ beschränken. Klicken Sie dann auf „Verzeichnis hinzufügen” und wählen danach das USB-Medium aus. Ob der Nutzer einen Lese- und Schreibzugriff haben darf, können Sie hier ebenfalls steuern.

Schritt 5: Browser Zugriff

Unter dem Punkt „Internet/Freigaben/Fritz!Box-Dienste“ finden Sie eine individuelle URL Ihres Routers, die aus einer Buchstabenkombination besteht. Diese Adresse geben Sie in einen Browser ein, wenn Sie oder ein anderer Bevollmächtigter auf das NAS zugreifen möchten: xyz.myfritz.net/nas. ​Die Anmeldung nehmen Sie mit den unter Schritt 4 erstellten Daten vor. Dabei können Sie die Meldung „keine sichere Verbindung“ ignorieren.

Schritt 6: Mobiler Zugriff

Laden Sie die My-Fritz-App aufs Smartphone und öffnen diese im WLAN bei Ihnen zu Hause. Die Einrichtung startet automatisch. Wählen Sie in der linken Navigationsleiste „Heimnetz“ und aktivieren die „Heimnetzverbindung“. Ab sofort lässt sich das NAS über den linken Reiter von unterwegs aufrufen.

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