Schutzimpfung fürs Handy
Handy-Viren: Theorie oder Gefahr?
Noch gelten Viren für Handys und PDAs nur als theoretische Bedrohung. Daraus kann aber schnell bitterer Ernst werden. Virenscanner für Mobilgeräte beugen vor.
- Handy-Viren: Theorie oder Gefahr?
- Expertenprognose: Schnelles Virenwachstum
- Der beste Schutz gegen Handy-Viren
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- Bisher kommen die Viren aus dem Labor
"2006 könnte durchaus das Jahr der Handyviren werden." Mit dieser Prognose sprach Craig Schmugar vom Virenspezialisten McAfee seine Einschätzung der Bedrohungslage am deutlichsten aus. Er handelte sich prompt harsche Kritik von einigen Analysten und Mitbewerbern ein: McAfee wolle ja nur den Absatz seiner Virenschutzsoftware für mobile Geräte ankurbeln.
Tatsächlich ist es nicht so weit gekommen. Auch 2006 sind keine tiefgreifenden Probleme mit Viren für mobile Endgeräte aufgetaucht. Das heißt nicht, dass die Gefahr nicht mehr besteht. Wenn man genau nachfragt, unterscheiden sich die Expertenmeinungen nur in der Bemessung der genauen Höhe des Risikos.
Experten zum Thema Handy-Viren
Ein Weißbuch der schwedischen IT-Beratungsgruppe Northstream stufte das Bedrohungspotenzial für mobile Geräte als wesentlich geringer ein als das konventioneller Computerviren. Alisa Shevchenko, Virusanalytikerin beim russischen Sicherheitsspezialisten Kaspersky Lab, hält dagegen die Handy-Schädlinge für noch bösartiger als ihre PC-Verwandten. Zuvor betonte eine von Symantec publizierte Untersuchung, dass die Mehrzahl der Handynutzer sich über die Bedrohung durch Viren grundsätzlich bewusst sei, aber ihr Verhalten deswegen kaum ändere.