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Huawei Gesundheit im Test

Autor: Michael Peuckert • 3.8.2017 • ca. 1:35 Min

Auch die Smartphones des chinesischen Herstellers Huawei können mittlerweile mit einer vorinstallierten Fitness-App aufwarten – sie hört auf den Namen „Gesundheit“. Dennoch handelt es sich bei der Huawei-App um eine Schrittzähler- und Fitness-App. Gesundheitsdaten wie etwa Blutdruck oder au...

Huawei Gesundheit
Huawei Gesundheit: Nutzerprofil und Schrittzähler
© Screenshot WEKA / connect

Auch die Smartphones des chinesischen Herstellers Huawei können mittlerweile mit einer vorinstallierten Fitness-App aufwarten – sie hört auf den Namen „Gesundheit“. Dennoch handelt es sich bei der Huawei-App um eine Schrittzähler- und Fitness-App. Gesundheitsdaten wie etwa Blutdruck oder auch Blutzucker kann man hier genauso wenig erfassen wie bei LG Health oder Sony Lifelog.

Huawei Gesundheit: Intuitive Oberfläche

Wie bei den Apps der Mitbewerber geht es nach dem ersten Start von „Gesundheit“ mit der Eingabe der persönlichen Nutzerdaten sowie der persönlichen Ziele in Form einer Schrittmenge und dem Wunschgewicht los, die Huawei dann in einem Profil ablegt.

Die darauf folgende Ansicht bietet die Registerkarten „Ich“ (mit Nutzerprofil, Datenfreigabe für weitere Apps und Einstellungen) sowie „Startseite“, auf der die einzelnen Funktionen aufgeführt sind. Diese präsentiert sich aufgeräumt sowie intuitiv bedienbar und bietet mit „Schritte“, „Training“, „Trainingsplan“, „Herzfrequenz“, „Gewicht“ und „Schlaf“ maximal sechs Kategorien.

Am unteren Ende der Startseite lassen sich nicht nur kompatible Quellgeräte wie Fitnessarmband oder Körperwaage mit der App verbinden, um Puls, Schlafverhalten und Gewicht zu erfassen; unter „Karten verwalten“ kann man auch die Kategorien definieren, die auf der Startseite angezeigt werden sollen. Lediglich der Schrittzähler hat dort einen festen Platz.

Huawei Gesundheit
Huawei Gesundheit: Streckenaufzeichnung und verbundene Geräte
© Screenshot WEKA / connect

Huawei Gesundheit: GPS-Tracking

Wird dieser angetippt, zeigt er auf Wunsch eine Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresansicht der aufgezeichneten Schritte. Diese werden zudem noch prozentual in „Wandern“, „Laufen“ und „Klettern“ – sprich Stockwerke – unterteilt.

Im Trainingsbereich stehen mit „Laufen“, „Wandern“ und „Radfahren“ nur drei Aktivitäten zur Auswahl. Wird das Training gestartet, gibt es allerdings eine praktische Streckenaufzeichnung per GPS 3 und zudem Sprachinformationen. Auch Trainingspläne, allerdings ausschließlich für Läufe, können mit der Huawei-App erstellt, durchgeführt und im Nachgang als Trainigsverlauf eingesehen werden.

Huawei Watch 2
Am Handgelenk - Die Huawei Watch 2 für 379 Euro hat ein LTE-Funkteil, GPS-Sensor sowie Pulsmesser an Bord und ist gegen Staub und Wasser geschützt.
© Huawei

Huawei Gesundheit: Externe Sensoren

Neben den internen Quellen des Smartphones lassen sich an Huawei Gesundheit auch weitere Sensoren andocken. Bei Verwendung einer kompatiblen Körperwaage gelangen etwa die Daten für Gewicht und Körperfettanteil automatisiert in die App. 

Ein Fitnessarmband wiederum kann die Herzfrequenz erfassen und auch den Schlaf detailliert aufzeichnen, was dann in der Kategorie „Schlaf“ in „Tiefschlaf“, „Leichter Schlaf“ und „Wachzustand“ unterteilt und als Zeitachse angezeigt wird.

Huawei Gesundheit: Fazit

Die Huawei-App ist übersichtlich aufgebaut, bietet eine praktische Trackingfunktion und nimmt Daten externer Quellen entgegen. Ernährungs- und Gesundheitsfunktionen fehlen aber komplett.