connect Innovationspreis 2019/2020
IAA 2019 Auszeichnungen: Das sind unsere Top-Highlights
Die Automobilindustrie befindet sich mitten im großen Wandel: weg vom Verbrenner hin zur E-Mobilität. Auf der IAA 2019 gab es dazu viele spannende Modelle und Konzepte zu bestaunen. Wir haben die vier wichtigsten Innovationen der Messe prämiert.

Porsche Taycan
Der Porsche Taycan ist das erste vollelektrische Modell des Zuffenhausener Autobauers und steht damit extrem im Fokus der Öffentlichkeit. Kein Wunder, ist Porsche doch weltweit berühmt für seine Sportwagen, und deren Gene sollen nun auch im elektrisch angetriebenen Viertürer Taycan stecken.

Beeindruckend soll nicht nur die Performance auf Straße und Rennstrecke sein, sondern auch bei der Vernetzung. So kommt der Taycan mit einer komplett neuen Plattform und einem Touchscreen-Bedienkonzept. Die zahlreichen Knöpfe der konventionellen Modelle sind hier nicht mehr zu finden. Im Taycan gibt es Bildschirme nicht nur für das Cockpit und zentral für das Infotainmentsystem, sondern optional auch noch für den Beifahrer.


Byton M-Byte
Nicht weniger als das Smartphone auf vier Rädern möchte der chinesische Automobilbauer Byton mit seinem Elektromodell M-Byte auf die Straße bringen. Diesen Ansatz gab es schon des Öfteren, jedoch noch nie zuvor so konsequent wie in dieser Umsetzung.

Dazu hat das SUV ein Mega-Display in seinem Cockpit zu bieten, das sich über eine Diagonale von unfassbaren 48 Zoll erstreckt. Die riesige Anzeige ist in bis zu drei Bereiche unterteilbar, die sich für Fahrer und Beifahrer individuell konfigurieren lassen.
Der Marktstart des Byton-SUV soll in China bereits im Jahr 2020 erfolgen. Wann der M-Byte letztendlich auf deutschen Straßen rollt, ist bis jetzt noch nicht endgültig geklärt. Anvisierter Starttermin für den europäischen Markt ist Mitte 2021.


Volkswagen ID.3
Der Volkswagen ID.3 feierte auf der IAA 2019 seine Weltpremiere. Damit und mit den kommenden ID-Modellen will Volkswagen nicht weniger als der „weltweite Marktführer der Elektro-mobilität“ werden.
Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, denn das in der beliebten Golfklasse angesiedelte Modell präsentiert sich innen wie außen frisch und modern designt, im Innenraum gibt es einen zentralen Monitor und ein digitales Cockpit – jedoch nicht ganz so futuristisch wie in manchen Modellen der Mitbewerber. Das dürfte den Massengeschmack sicherlich treffen.
Der Marktstart des VW ID.3 soll Mitte 2020 erfolgen, und die Basisversion zu einem Preis von unter 30.000 Euro an den Start gehen. Auch mehrere Antriebsvarianten sind geplant.

Mercedes-Benz Mobile SDK
Den connect Innovationssonderpreis konnte sich kein Fahrzeug, sondern ein Dienst sichern. Mercedes-Benz bietet als einer der ersten Automobilhersteller überhaupt Zugang zu seiner Softwareplattform. So öffnen die Stuttgarter den Mercedes me-Bereich für externe Entwickler.
Mercedes me ist das Sammelbecken der digitalen Dienste. Dazu bieten die Schwaben das „Mercedes-Benz Mobile Software Development Kit (SDK)“ an, das als eine Art Baukastensystem zur Softwareentwicklung genutzt werden kann.

Mercedes-Benz Mobile SDK soll das Mercedes me-Angebot um zusätzliche externe Dienste bereichern. Mercedes-Benz will seinen Kunden damit noch größere Vielfalt und mehr Möglichkeiten eröffnen.
