Die besten Radarwarner-Apps für Android und iPhone
Mit Radarwarner-Apps sparen Sie Bußgelder und vermeiden Punkte in Flensburg. Wir sagen, was für und was gegen den Einsatz dieser Apps spricht und welche richtig gut sind.

- Die besten Radarwarner-Apps für Android und iPhone
- Sind Blitzer-Apps legal?
„Piep, piep, piep“ und das Display des Handys leuchtet rot auf. Keine Frage, ein paar Meter weiter muss eine Radarfalle sein. Ein kurzer Blick auf den Tacho zeigt: 5 km/h müssen runter. Den Fuß vom Gas - und wieder ist alles gut gegangen. In Zeiten, in denen immer neue Radarfallen wie Pilze au...
„Piep, piep, piep“ und das Display des Handys leuchtet rot auf. Keine Frage, ein paar Meter weiter muss eine Radarfalle sein. Ein kurzer Blick auf den Tacho zeigt: 5 km/h müssen runter. Den Fuß vom Gas - und wieder ist alles gut gegangen. In Zeiten, in denen immer neue Radarfallen wie Pilze aus dem Boden schießen, ist die Nutzung von Radarwarner-Apps, kurz Blitzer-Apps, zu einem der beliebtesten Einsatzgebiete für Smartphones im Auto geworden.
Doch nicht alle Apps funktionieren zuverlässig, und so mancher beliebte Dienst ist inzwischen wieder eingestellt worden. Und wie sieht es überhaupt mit der rechtlichen Situation aus? Wir erklären, wie Radarwarner auf dem Smartphone funktionieren und welche guten Apps es für Android und iOS gibt. Außerdem fassen wir zusammen, ob und wann Blitzer-Apps in Deutschland verboten sind.
Die besten Radarwarner-Apps für Android und iPhone
In der folgenden Bildergalerie stellen wir Ihnen empfehlenswerte Blitzer-Warn-Apps vor. Wie Blitzer-Apps funktionieren, erklären wir weiter unten.
So funktionieren Radarwarner-Apps
Dank seines GPS-Empfängers weiß Ihr Handy immer, wo es sich gerade befindet. Diese Positionsinformation kann aber nicht nur zur Navigation genutzt werden. Auch Radarwarner-Apps greifen darauf zu und gleichen den aktuellen Standort mit Informationen über Radarfallen ab. Bewegt man sich auf eine Radarfalle zu, erscheint eine Warnung auf dem Display. Das System hat Stärken und Schwächen.
Fest installierte Radarfallen ändern sich selten
Die Standorte fest installierter Blitzer ändern sich nur selten. Deshalb werden sie besonders zuverlässig erkannt. Die in der App enthaltene Blitzerdatenbank veraltet entsprechend langsam.
Apps, die nur vor fest installierten Blitzern warnen, gehen daher in der Regel etwas sparsamer mit dem mobilen Datenvolumen um. Sie aktualisieren sich zu Hause per WLAN und kommen dann unterwegs ohne mobile Internetverbindung aus.
Meldesystem für mobile Radargeräte
Mobile Blitzer können innerhalb weniger Stunden auf- und abgebaut werden. Entsprechend schwierig ist es für Apps, vor diesen Geräten zu warnen. Hier setzen die meisten Anbieter auf die Community. Wer eine Radarfalle entdeckt, kann sie per Knopfdruck in der App melden und auf diese Weise andere Nutzer warnen. Dazu ist eine mobile Internetverbindung nötig, der Datenverbrauch hält sich aber in unmerklichen Grenzen.
Problematisch ist eher, dass Apps mit kleiner Community nur über wenige Meldungen verfügen. Entsprechend lückenhaft sind die Warnungen.
Schutz vor Falschmeldungen
Gegen digitale Vandalen, die aus Spaß eine Meldung absetzen, sind die Systeme recht gut geschützt - vermutlich, weil ein Standort erst von mehreren Fahrern gemeldet werden muss, bevor Warnungen an andere Fahrer in der Region verschickt werden.
Lesetipp: Handy mit altem Autoradio verbinden
Allerdings sind die Daten auch schnell veraltet. Manche Systeme fragen deshalb später vorbeifahrende Autofahrer, ob die Radarfalle noch steht. Das lenkt aber vom Verkehr ab.
Fehlalarme möglich
Da die Apps nur den Standort überwachen und bestenfalls mit einer Straßenkarte abgleichen, erkennen sie zwar zuverlässig, ob man auf eine Falle zufährt. Es kann aber auch zu Fehlalarmen kommen, etwa wenn man über eine Autobahnbrücke fährt und die Falle auf einer Straße unter der Brücke steht. In der Praxis ist das aber nur lästig und kein wirkliches Problem.
Weiterlesen: Auf der folgenden Seite erfahren Sie, ob es überhaupt legal ist, Blitzer-Apps einzusetzen.