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Die besten Kopfhörer: Angebote bei MediaMarkt und SATURN
Dank drahtlosen Mini-Kopfhörern gehört Kabelgewirr der Vergangenheit an. Wir stellen Ihnen fünf besonders beliebte In-Ear-Kopfhörer vor.

Es gibt mindestens drei Dutzend verschiedene Varianten, ein Kopfhörerkabel aufzuwickeln - und keine davon funktioniert. Jedenfalls nicht wenn es darum geht, Kabelgewirr beim späteren Wiederaufsetzen der Hörer zuverlässig zu verhindern. Drahtlose In-Ear-Kopfhörer schonen Ihre Nerven also schon beim Aufsetzen. Ihren altmodischen Kollegen sind sie aber nicht nur deshalb voraus.
Zur neuen Technik gehören auch in den Kopfhörern verbaute Chips, die praktische Zusatzfunktionen ermöglichen. Dabei denken wir zuerst an die Wiedergabesteuerung durch Tippen und Drücken. Dank ihr kann das Handy häufig in der Hosentasche bleiben. Immer häufiger trifft man aber auch auf Kopfhörer, die Hintergrundgeräusche ausblenden und den Klang per Equalizer aufmotzen. Sogar virtueller Surround-Sound ist möglich. Aus dem großen connect-Test drahtloser Kopfhörer stellen wir Ihnen hier einige besonders beliebte Modelle kurz und kompakt vor.

JBL Reflect Aero
Die besten In-Ear-Kopfhörer sind derzeit die JBL Reflect Aero. Die sportlichen Stöpsel überzeugen mit bombenfestem Halt und Wasserschutz nach IP68. Das reicht zum Schwimmen und für das Duschen nach dem Sport sowieso. Hinzu kommt, dass JBL auch schön klingen. Typisch für den Hersteller ist die etwas wärmere Abstimmung mit leichter Bassbetonung. Über den JBL-Equalizer lässt sich der Klang feintunen.
Die aktive Geräuschunterdrückung ist dem Hersteller gut geraten. Die mittlere Dämpfung liegt bei 27 dB, was zu einer deutlichen Absenkung von Hintergrundgeräuschen und die Verständlichkeit bei Podcasts, Musik und Telefongespräche erhöht. Im Transparenzmodus verstärken die JBL Reflect Aero Umgebungsgeräusche und heben damit den Effekt der mechanischen Dämpfung auf.

LG Tone Free DFP 9E
Die LG Tone Free DFP 9E machen Schluss mit einem Grundproblem, das die meisten In-Ears plagt. Dank der ins Ladecase integrierten Audiobuchse finden sie auch dort Anschluss, wo sich reine Bluetooth-Headsets nicht verbinden lassen. Das gilt zum Beispiel für die Nintendo Switch, Playstation Controller, Fitnessgeräte im Studio, das Multimediasystem im Flugzeug - oder den altmodischen PC im Büro. Hier verbinden Sie einfach das Ladecase der LG Tone Free DFP 9E per Kabel. Sie funkt das Audiosignal dann an die Stöpsel in den Ohren weiter. Außerdem reinigt sie die In-Ears mit UV-Licht, was Krankheiten vorbeugen soll.
Klanglich gefallen die LG mit fein ausbalanciertem, gutem Sound. Sie sitzen gut in den Ohren und lassen sich dank der hervorragenden App flexibel konfigurieren. Die Geräuschunterdrückung mindert Hintergrundgeräusche um bis zu 40 dB und bietet auch einen Transparenzmodus.

Sennheiser Momentum True Wireless 3
Im connect-Test haben die Sennheiser Momentum True Wireless 3 mit hervorragendem Klang auf sich aufmerksam gemacht. Das gilt sowohl für die recht neutrale Musik- und Videowiedergabe als auch für die Akustik beim Telefonieren. Auch der Transparenzmodus hat uns gefallen. Qualitativ landen die Sennheiser in der Oberklasse, mit sehr guter Verarbeitung, hochwertigen Materialien und stoffbespannter Ladehülle.
Mit den Momentum True Wireless 3 hat Sennheiser erneut kleinere Mängel des Vorgängermodells beseitigt. Das Ladecase ist kleiner geworden und lässt sich jetzt auch kabellos laden und auch die Stöpsel sind ein wenig geschrumpft. Dadurch haben die Momentum True Wireless 3 an Tragekomfort und Halt im Ohr gewonnen. Stark sind die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten der App. Sie bieten viel Freiraum, um die Steuerung der Sennheiser-Kopfhörer an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Samsung Galaxy Buds2
Die Samsung Galaxy Buds2 sind bemerkenswert klein und leicht. Trotzdem klingen sie sehr gut, die Akkulaufzeit überzeugt und erschwinglich sind sie zum Preis von unter 100 Euro obendrein. Funktional müssen Sie trotz des günstigen Preises keine großen Abstriche machen. Selbst eine aktive Hintergrundgeräuschunterdrückung hat es an Bord geschafft. Sie wirkt sich auf den Klang aus, dämpft aber sehr gut. Stören könnten sich Kunden hauptsächlich an der nicht vorhandenen Trageerkennung und am eingeschränkten Schutz vor Staub und Wasser. Aber hey - der Preis!
Gegen den Trend setzt Samsung bei den Galaxy Buds2 auf ein besonders auffälliges Design. Der Kunststoff strahlt hell im Licht und bei allen vier Farbkombinationen stehen das Innere und das Äußere der Ladeschale in einem hübschen Kontrast. Schade, dass die zugehörige App nicht auch für iOS zur Verfügung steht, sonst hätten auch Apple-Kunden den kompletten Spaß mit den Buds2.

Apple AirPods (3. Generation)
Die AirPods (3. Generation), sind unsere Empfehlung für Apple-Nutzer. Zum einen ist die Kopplung narrensicher. Dank iCloud reicht es, wenn Sie die AirPods mit einem einzigen Apple-Gerät verbinden - alle anderen erfahren automatisch per Synchronisation von Ihren neuen Earbuds. Zum anderen können Sie Apples digitale Assistenz jederzeit mit dem Ruf "Hey Siri" starten. Stöpsel anderer Hersteller müssen Sie dazu mindestens antippen. AirPods funktionieren zwar auch mit Android-Handys und sonstigen Bluetooth-Geräten, aber den vollen Funktionsumfang bieten Sie nur bei Kopplung mit Apple-Geräten.
Apple legt ein kleines Etui bei, das auch als Ladestation dient. Es wird seinerseits über ein USB-auf-Lightning-Kabel mit Strom versorgt. Alternativ können Sie es drahtlos laden, mit Apple Magsafe oder einem Qi-zertifizierten Ladegerät.
Die AirPods (3. Generation) klingen recht neutral. Ihre Umgebung nehmen Sie auch mit AirPods im Ohr noch recht deutlich wahr, denn die Stöpsel dichten den Gehörgang nicht ab. Manche Nutzer stören sich daran, andere mögen genau diese Eigenschaft.
Einen Vergleich dieser AirPods mit Apples anderen AirPods finden Sie in unserer AirPods-Kaufberatung.

AirPods Pro (2. Generation)
Die AirPods Pro (2. Generation) bieten alles, was die AirPods (3. Generation) können - und noch mehr. Insbesondere hat Apple den Leistungsumfang um die Geräuschunterdrückung (ANC, d.h. Active Noise Canceling) erweitert. Konstante Geräusche wie das Rauschen von Straßenverkehr und Flugzeugturbinen lindert sie deutlich. Gespräche und andere veränderliche Töne bleiben deutlicher hörbar, werden aber leiser. Den AirPods Pro gelingt das so gut wie kaum einem anderen In-Ear-Kopfhörer. Dem ANC zur Seite stehen zwei weitere Modi:
- Im neutralen Modus ist das Noise Canceling aus
- Im Transparenzmodus verstärken die AirPods Pro Umgebungsgeräusche, mindern dabei aber besonders laute Geräusche wie Baustellenlärm
Verglichen mit den AirPods (3. Generation) dichten die AirPods Pro den Gehörgang stärker ab, sonst würde das ANC nicht funktionieren. Apple hat die Kopfhörer aber so konstruiert, dass der Gehörgang trotzdem belüftet wird. Dadurch entfällt das leichte Druckgefühl, das sonst mit "dichten" Kopfhörern einhergeht. Den vollen Funktionsumfang bieten die Pros nur im Zusammenspiel mit Apple-Geräten. Aufgeladen werden sie drahtlos.
Einen Vergleich dieser AirPods mit Apples anderen AirPods finden Sie in unserer AirPods-Kaufberatung.

Sennheiser Momentum True Wireless 2
Im connect-Test haben die Sennheiser Momentum True Wireless 2 mit gutem Klang auf sich aufmerksam gemacht. Das gilt sowohl für die recht neutrale Musik- und Videowiedergabe als auch für die Akustik beim Telefonieren. Auch der Transparenzmodus hat uns gefallen. Qualitativ landen die Sennheiser in der Oberklasse, mit sehr guter Verarbeitung, hochwertigen Materialien und stoffbespannter Ladehülle.
Von den Kinderkrankheiten der ersten Generation hat Sennheiser die neuen Momentum True Wireless 2 befreit. Die Bluetooth-Verbindung ist stabiler, der Akku hält länger und kompakter sind die Kopfhörer obendrein. Stark sind die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten der App. Sie bieten viel Freiraum, um die Steuerung der Sennheiser-Kopfhörer an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Samsung Galaxy Buds+
Handlich, leicht und erschwinglich - wer darauf steht, der sieht sich als erstes Samsungs Galaxy Buds+ an. Sie halten dank gummierter Finnen sehr gut in den Ohren. Dort dürfen sie es sich richtig gemütlich machen - dank einer überragenden Akkulaufzeit von bis zu elf Stunden mit einer Ladung machen sie auch auf langen Reisen nicht schlapp. Aufgetankt wird die Ladeschale drahtlos gemäß Qi-Standard.
Klanglich wissen Samsungs Kopfhörer ebenfalls zu gefallen. Bei Bedarf spielen die Galaxy Buds+ sogar richtig laut auf. Über sechs verschiedene Sound-Voreinstellungen - erreichbar über die zugehörige App - passen Sie die Klangeigenschaften nach Geschmack an. Aktive Geräuschunterdrückung bieten die Samsungs nicht, aber sie dichten den Gehörgang mit ihrem strammen Sitz ohnehin recht gut ab. Aktivieren Sie den Transparenzmodus, um Ihrer Umwelt zuzuhören.

Sony WF-1000 XM3
Sonys aktive Geräuschunterdrückung gehört traditionell zum besten, was am Markt erhältlich ist. Die Sony WF-1000 XM3 sind da keine Ausnahme: sie müssen sich den klassenbesten AirPods Pro nur knapp geschlagen geben. Sony setzt auf eine vergleichsweise warme Klangcharakteristik und hat sich damit in den letzten Jahren viele Freunde gemacht. Bässe spielen druckvoll, aber nicht zu stark, Höhen gefallen ohne dass sie besonders prägnant wären. Sechs Stunden Akkulaufzeit sind genug für lange Abende mit Serien und Filmen.
Die Stöpsel der Sony WF-1000 XM3 sind etwas schwerer als die der Mitbewerber, wodurch sie beim Sport etwas schlechter sitzen. Die Ladeschale ist etwas klobig geraten und sammelt mit ihrem kupferfarbenen Kunststoffdeckel schnell Kratzer. Wer darüber hinwegsieht, den belohnt Sony mit einer exzellenten App, die kaum Wünsche offen lässt.
Zum Beispiel bietet Sony vordefinierte Klangprofile, einen Equalizer und eine Funktion, die den Klang für die eigenen Ohren optimiert. Letztere funktioniert aber nur mit ausgewählten Klangquellen wie den Streaming-Apps von Deezer und Tidal.

LG Tone Free DFP 8
Die LG Tone Free DFP 8 erwiesen sich in unserem Test als preisgünstige Allrounder ohne nennenswerte Schwächen. Sie spielen harmonisch und ausgewogen, mit einem vollen räumlichen Klang und einem hohen Maximalpegel von 112 dB. Das akustische Tuning, das LG zusammen mit den Experten vom Klangspezialist Meridian vorgenommen hat, zeigt Wirkung.
Speziell an Gamer richten sich LG mit dem Gaming Modus. Er reduziert die Latenz, d.h. die Verzögerung bei der Audioübertragung zwischen Computer und den Tone Free DFP 8 auf das technisch mögliche Minimum. Hinzu kommt eine hervorragende Ausdauer von über 9 Stunden Spielzeit.
Ganz zeitgemäß präsentiert sich das Case der LG Tone Free DFP 8 mit der "UV-nano"-Funktion. Sie tötet Bakterien mithilfe von UV-Licht und erwischt dabei laut Hersteller bis zu 99,9 Prozent der Keime. Das größte Verbesserungspotential steckt in der App, die LG für das Headset bereitstellt. Ihren Funktionsumfang empfinden wir als vergleichsweise eingeschränkt.