Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Power für Unterwegs

Externe Akkus für Smartphones im Test

Kein Saft mehr? connect hat externe Akkus getestet, die Smartphones und Tablets abseits von Steckdosen laden. Unsere Tests zeigen: Kein Akku hält, was er verspricht. Außerdem geben wir Ihnen nützliche Tipps, um die Akkulaufzeit zu verlängern.

Autor: Markus Eckstein • 18.4.2012 • ca. 2:35 Min

Smartphones und Tablets abseits von Steckdosen laden
Smartphones und Tablets abseits von Steckdosen laden
© connect
Inhalt
  1. Externe Akkus für Smartphones im Test
  2. Tipps zum Stromsparen

Wer sein Smartphone intensiv nutzt, hat am besten immer Ladegerät und eine Steckdose in Reichweite. Oder eben das passende Akku- oder Powerpack. Denn diese externen Stromspeicher sind dafür gemacht, Smartphones fernab von Steckdosen zu laden. connect hat 14 Akkus zum mobilen Laden von Smartphones ...

Wer sein Smartphone intensiv nutzt, hat am besten immer Ladegerät und eine Steckdose in Reichweite. Oder eben das passende Akku- oder Powerpack. Denn diese externen Stromspeicher sind dafür gemacht, Smartphones fernab von Steckdosen zu laden. connect hat 14 Akkus zum mobilen Laden von Smartphones getestet und stellt die Kandidaten vor. Außerdem geben wir Tipps, wie Sie Strom sparen, das Chaos aus Ladegeräten entwirren und wie Sie den Akku Ihres Smartphones richtig pflegen.

Groß oder anschmiegsam

Akkupacks-Adapter
Die universellen Akkupacks bringen meist ein kleines Sortiment an Adaptern mit. Mini- wie Micro-USB und iPhone sind die gängigsten.
© connect

Bei den Akkupacks gibt es zwei typische Bauformen. Sieben der getesteten Modelle sind Akkus in einem eigenen Gehäuse, an die per Kabel das Smartphone angeschlossen wird. Der Vorteil: Alle Modelle sind universell einsetzbar,  bieten also Ladestecker für Mini- und Micro-USB sowie Anschluss für iPhone, iPod und Co. Häufig liegt eine Sammlung an Adaptern bei. Es gibt die Akkus in allen Größen.

Bei den anderen sechs Modelle handelt es sich um Zusatzakkus für das iPhone, die das gute Stück wie eine Hülle in sich aufnehmen. Vorteil: Wer mit den größeren Maßen leben kann, lässt den Zusatzakku einfach ständig dran.

Zu viel versprochen

Was sich im Test unabhängig von der Bauart zeigt: Kein Akku hält, was er verspricht. Zumindest, was die Kapazität angeht, die meist prominent auf der Verpackung angepriesen wird. Denn die bezieht sich immer auf den eingebauten Energiespeicher des Akkupacks, wird aber nie vollständig ans Smartphone abgegeben. Der Grund: Die Smartphones sind auf eine konstante Ausgangsspannung von 5 Volt angewiesen. Liegt die Spannung zu weit darunter, etwa weil der Akku im Akkupack schlapp macht, schaltet die Ladeelektronik im Smartphone-Akku den Ladevorgang ab. In der Tabelle sehen Sie, wie groß die Unterschiede zwischen der Kapazität des Akkus und der beim Laden abgegebenen Kapazität ausfällt.

Universalakkus
Universalakkus: Die Testergebnisse im Überblick.
© connect

Jeder Handy-Akku hat zum Erkennen der Ladespannung also eine eigene Elektronik, die empfindlich darauf reagiert, wie hoch die Ladespannung ist. Diese darf beim iPhone beispielsweise 4,4 Volt nicht unterschreiten. Dabei ist das iPhone hier eher großzügig. Es gibt aber auch Handys, die bereits eine Ladespannung von 4,7 Volt nicht anerkennen. Die gemessene Ladespannung finden Sie ebenfalls in der Tabelle, im Idealfall liegt sie bei 5 Volt.

Universelle Akkus

Das Raikko Accupack 5200 bietet viel fürs Geld (40 Euro). 3450 mAh bei konstanter Ladespannung  - damit lässt sich beispielsweise der Akku eines Samsung Galaxy S2 (1700 mAh) zweimal komplett auftanken. Mit 146 Gramm ist das Accupack zudem recht kompakt. Wer unterwegs auch mal sein Tablet versorgen will, bekommt im Znex Powerpack XM (90 Euro) einen guten Akku, der 7400 mAh abgibt.

Akkus für iPhone 4(S)
Akkus für iPhone 4(S): Die Testergebnisse im Überblick.
© connect

Eine billigere, aber auch schwerere Alternative ist die Revolt Universal Powerbank. Wer es sehr kompakt und günstig will, dem sei das Varta V-Man Power Pack (27 Euro) empfohlen.

iPhone-Akkus

Unter den iPhone-Hüllen mit integriertem Akku kann nur das Mophie Juice Pack Plus, das bei Apple oder bei Arktis.de erhältlich ist, den Akku des iPhone 4 mit seinen 1400 mAh einmal komplett laden - es kostet allerdings auch rund 70 Euro. Immerhin noch 975 mAh gibt das Raikko Power Case i1400 (Euro) ab, es sitzt aber nicht ganz so gut ums iPhone 4 wie das Mophie. Wem eine halbe iPhone-Ladung reicht, der bekommt mit dem Kensington Power Guard (30 Euro) ein günstiges, gut verarbeitetes und stabil sitzendes Akkucase. Das Travel Battery Pack von Kensington (30 Euro) bietet fast noch mehr fürs Geld, wird aber unten ans Gehäuse gesteckt und ist somit nur nutzbar, wenn das iPhone liegt.