Tipps
So digitalisieren Sie Ihre Schallplatten
Wer seine Vinyl-Schätzchen digitalisieren möchte, braucht neben Computer und Plattenspieler drei Dinge: Speicherplatz, Zeit und Geduld. Das sind die besten Voraussetzungen für gut klingende Überspielungen.

Die erste Frage lautet: Möchten Sie Ihre Platten mit ordentlichem Klang mobil via iPod & Co. oder im Drahtlos-Netzwerk wiedergeben oder streben Sie höchstes, quasi analoges Qualitätsniveau zur High-Resolution-Wiedergabe mit dem Computer oder gar zu Archivzwecken an? Im ersten Fall haben Sie es relativ leicht, und auch der Aufwand hält sich in Grenzen: Besorgen Sie sich zunächst einmal eine einfache Recording-Software, die das Überspielen und Konfektionieren von Schallplatten oder Kassetten erleichtert - schon können Sie loslegen (vgl. Tipp 1).
Weniger empfehlenswert sind dagegen die oft angebotenen USB-Plattenspieler: Sie versprechen zwar ein besonders einfaches Handling, aber wegen der meist fraglichen Qualität ihrer Abtaster könnten Ihre Platten ziemlich beansprucht werden (siehe Tipp 2).
Erheblich aufwendiger wird es dagegen, wenn Sie absolute Top-Qualität anstreben. Das gilt nicht nur für das Equipment, das dann bereits auf der analogen Seite deutlich im fünfstelligen Preisbereich anzusiedeln ist. Mindestens ebenso wichtig wie bestes Equipment ist, dass Ihr Setup perfekt justiert ist (siehe Tipp 4) und zudem keine äußeren Störeinflüsse die Aufnahme beeinträchtigen können.
Praxis: Plattenspieler justieren
Das gilt für Trittschall ebenso wie für eventuell auftretende Brumm-, Knister- oder Prasselstörungen, hervorgerufen durch ungünstige Erdung, nahe Dimmer oder Leuchtstofflampen. Auch wenn Sie es im HiFi-Alltag kaum merken - spätestens beim Überspielen werden Sie es hören und sich darüber ärgern.