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Testbericht

Acer Extensa 5620Z (1A1G12Mi)

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Als unverbindliche Preisempfehlung ruft Acer für das Extensa schlappe 649 Euro auf. dafür leistet das Notebook Erstaunliches.

Autoren: Florian Stein und Redaktion connect • 10.1.2008 • ca. 1:20 Min

Acer Extensa 5620Z (1A1G12Mi)
Acer Extensa 5620Z (1A1G12Mi)
© Acer

Gut, es gibt in der connect-Bestenliste viele Notebooks mit dem Prüfsiegel "gut". Aber eins mit einem Preis von unter 700 Euro war bislang nicht dabei. Es gab vereinzelt zwar Notebooks dieser Preisklasse im Angebot, aber schon der erste Augenschein dieser Kompromisse erklärte den Preis über völl...

Gut, es gibt in der connect-Bestenliste viele Notebooks mit dem Prüfsiegel "gut". Aber eins mit einem Preis von unter 700 Euro war bislang nicht dabei. Es gab vereinzelt zwar Notebooks dieser Preisklasse im Angebot, aber schon der erste Augenschein dieser Kompromisse erklärte den Preis über völlig unzureichende Ausstattung, absurde Maße und Gewichte, schlechte Verarbeitung oder all das zusammen. Umso erstaunlicher der Auftritt des Acer: Seine Verarbeitung geht vollkommen in Ordnung. Es ist zwar kein Wunder an Stabilität, steht aber auch teureren Konkurrenten verarbeitungstechnisch in nichts nach. Zu schwer? Fehlanzeige! Mit knapp 2,9 Kilo bewegt es sich im Rahmen. Das 15,4 Zoll Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln geht ebenfalls voll in Ordnung. Auch die gemessene Helligkeit von 171 cd/m2 liegt weit über dem kritischen, ergonomisch mindestens sinnvollen Wert von 140 cd/m2. Nur die Blickwinkelabhängigkeit fällt beim Screen negativ auf. Die Tastatur genügt Normalnutzern, nur für Vielschreiber ist sie kein Highlight. Ergonomisch hat das Acer damit locker die "Gut"-Hürde genommen.

Schnittstellen
Das Extensa hat neben der IrDA-Schnittstelle auch eine Firewire-Buchse sowie PC- und Express-Card-Slots zu bieten.
© Archiv

Da fragt man sich, ob bei der Ausstattung massiv gespart wurde und sieht sich angenehm enttäuscht. Insbesondere beim Kapitel Schnittstellen bietet das Acer neben Standards mit Firewire, IrDA, S-Video, PC- und ExpressCard, WLAN inklusive Draft-n sowie Kartenleser für SD und Memorystick einiges mehr als selbst teurere Konkurrenten. Zwar rechnet im Extensa "nur" ein Pentium-Dualcore-Prozessor, aber der genügt dennoch für eine sehr gute Systemleistung. Dabei läuft der Lüfter des Acer fast permanent, aber unter moderater Last recht leise. Sogar bei der Ausdauer gereicht die günstige CPU dem Acer nicht zum Nachteil: Immerhin knapp 2,5 Stunden steht der Akku des Extensa stramm. Und dass der Intel-X3100-Grafikchip die erwartet geringe Spieleleistung an den Tag legt, ist angesichts des Preises sowieso verziehen. Für 649 Euro bietet das Acer Extensa richtig viel fürs Geld.

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