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Apple iPhone 5s: Die Kamera im Test

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Apple bleibt beim iPhone 5s der iSight-Kamera mit 8 Megapixeln Auflösung treu. Dennoch haben die Amerikaner an einigen Stellschrauben gedreht, um eine bessere Bildqualität als beim Vorgänger iPhone 5 zu erreichen.

Autor: Michael Peuckert • 20.11.2013 • ca. 1:50 Min

iPhone 5s
iPhone 5s
© Apple

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Der Kamerasensor ist laut Apple um etwa 15 Prozent größer als noch beim Vorgänger. Dadurch sind die einzelnen Pixel ebenfalls gewachsen, was in Verbindung mit der gleichfalls größeren Kamerablende von F2,2 für eine höhere Lichtempfindlichkeit sorgen soll. Als Besonderheit hat das Smartphone zudem zwei Fotolichter mit unterschiedlicher Farbtemperatur - Weiß und Bernstein - an Bord.

Der Zweck dieser Übung: bei Blitzaufnahmen natürliche Gesichtsfarben liefern. Kein schlechter Ansatz, denn die fahlen Vampirvisagen, die beim Knipsen im Zwielicht häufig entstehen, haben schon so manches Kneipenporträt ruiniert.

Zwar präsentiert sich der Ausstattungsumfang der iPhone-Kamera im Vergleich zu den Mitbewerbern etwas reduziert, kann aber mit vielen nützlichen Details aufwarten: So bietet das 5s neben dem normalen 4:3- auch ein 1:1-Format (Quadrat) etwa für Profilbilder (Bild 1), sowie acht Farbeffekt (Bild 2).

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Der potente Bildprozessor kümmert sich nicht nur um den Autofokus, die Bildstabilisierung und die Gesichtserkennung, sondern erlaubt auch nahezu unbegrenzte Bilderserien mit zehn Fotos pro Sekunde; So lassen sich auch längere Szenen ganz einfach einfangen.

Apple iPhone 5s Kamera
1. Das Kamerainterface des iPhone 5s ist sehr übersichtlich. 2. Die Farbeffekte arbeiten in Echtzeit. 3. Fotos lassen sich direkt für weitere Anwendungen nutzen. 4.Die Bildbearbeitung bietet nur wenige Manipulationsmöglichkeiten.
© Hersteller

Dazu gesellt sich ein HDR und ein Panoramamodus. Im Einstellmenü lässt sich zudem ein in manchen Situationen praktisches Gitterraster für den Kamerabetrieb einblenden. Zudem können Fotos einfach zu Diensten wie Flickr, in soziale Netzwerke oder - vollautomatisch - in die iCloud geladen werden (Bild 3). Eine rudimentäre Bearbeitung, sprich Beschneidung, gemachter Fotos ist ebenfalls möglich (Bild 4).

Gute Bilder sind ein Kinderspiel

In der Praxis kann das iPhone 5s mit seiner sehr einfachen Handhabung punkten, denn der Nutzer muss nichts weiter tun, als den Auslöser zu betätigen - und schon hat er ein gutes Bild eingefangen. Lediglich bei schwachem Licht zeigt sich Rauschen im Bild.

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Auch die flotte Auslösezeit kann begeistern und ermöglicht in Verbindung mit dem schnellen Start der Kamera aus dem Standby-Modus heraus treffsichere und auch scharfe Schnappschüsse. Komplettiert wird das rundum gelungene Handling des iPhone 5s von der Möglichkeit, die Lautstärketasten als Auslöser zu benutzen.

Fazit: Rasantes Tempo, gute Qualität

In der Summe bedeutet dies: Mit keinem anderen Smartphone im Testfeld gelingt es einfacher, zuverlässig Bilder in rasantem Tempo und in guter Qualität zu erstellen. Absolut gesehen liefern allerdings die Konkurrenten je nach Anwendung und Situation eine teils deutlich bessere Bildqualität.

In der folgenden Galerien finden Sie die Testaufnahmen von fünf Smartphones in verschiedenen Aufnahmesituationen im Vergleich:

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