Smartphone-Kamera
LG G2: Die Kamera im Test
Die Smartphones von LG konnten in der Vergangenheit in puncto Kamera nicht immer überzeugen. Beim aktuellen Flaggschiff G2 hat LG deshalb in diesem Punkt ganz besonders viel Wert auf Qualität gelegt und einige echte Leckerbissen bei der Hard- und Software verbaut.

Smartphone-Kameras im Test
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So kommt ein optischer Bildstabilisator (OIS) für die 13-Megapixel-Kamera zum Einsatz, der in nahezu jeder Situation für wackelfreie und scharfe Bilder sorgt. Dies funktionierte in der Praxis wirklich beeindruckend gut - denn der Tester hat nicht unbedingt das ruhigste Händchen beim Knipsen.
Wem's genauso geht, der bekommt hier also einen echten Mehrwert. In dunkler Umgebung wird der Kamerasensor von einem einzelnen Fotolicht unterstützt. Da das allerdings recht grell strahlt, kann es auf kurzen Distanzen vorkommen, dass helle Bereiche des Motivs etwas überbelichtet werden. Wer diese Tatsache beachtet, bekommt auch in dieser Disziplin gute Ergebnisse geliefert.
Zum Auslösen der Kamera gibt's zwei Methoden: entweder über den Touchscreen oder über einen Druck auf eine der beiden Lautstärketasten. Da sich diese beim G2 auf der Rückseite direkt unter der Linse befinden, kann man Selbstporträts mit der Frontkamera besonders einfach aufnehmen.
Allerdings ist eine Nutzung in Verbindung mit der Hauptkamera mit Vorsicht zu genießen, denn hier schleicht sich gerne der Finger mit ins Bild. Aus dem Standby-Modus heraus lässt sich die Kamera übrigens ganz einfach über einen langen Druck auf die Taste zum Reduzieren der Lautstärke aktivieren.
Üppige und praxisnahe Ausstattung
Für zuverlässig scharfe Fotos bringt das LG nicht nur den optischen Bildstabilisator mit, sondern auch einen Multi-Point-Autofokus mit insgesamt neun Messbereichen, der in der Praxis zuverlässig arbeitet. Allerdings genehmigt er sich im Vergleich zu den übrigen Testkandidaten eindeutig zu viel Zeit zum Scharfstellen. Alternativ kann der Nutzer auch direkt auf dem Touchscreen einen einzelnen Bereich anwählen, der fokussiert werden soll.

Aufsteck-Kamera Sony DSC-QX10 im Praxistest
Bei der Ausstattung der Kamera hieß bei LG das Motto "Klotzen statt kleckern": So gibt es gleich zwölf verschiedene Aufnahmemodi (Bild 1). Neben der intelligenten Automatik sind auch HDR-, Serienbild- (Bild 2) Panorama- und Nachtmodus mit an Bord.
Wird die Funktion "Dual-Kamera" angewählt, arbeiten Front- und Hauptkamera gleichzeitig (Bild 3). Abhängig vom gewählten Modus bietet das G2 dem Nutzer in seinem Einstellungsmenü auch die Möglichkeit, die Lichtempfindlichkeit manuell anzupassen. Dort ist zudem ein Sprachauslöser zu finden, der fürs Ablichten der eigenen Person sehr hilfreich ist (Bild 4).
In der folgenden Galerien finden Sie die Testaufnahmen von fünf Smartphones in verschiedenen Aufnahmesituationen im Vergleich: