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Testbericht

Asus Padfone Infinity im Praxistest

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Smartphone-Tablet-Kombination, die Dritte: Beim Padfone Infinity hat Asus noch eine Schippe draufgepackt. Im Test überzeugt es mit weiteren Qualitäten.

Autor: Bernd Theiss • 27.2.2013 • ca. 3:15 Min

Asus Padfone Infinity
Asus Padfone Infinity
© Asus

Asus Padfone Infinity: Erster Eindruck Asus baut sein Angebot nach oben aus und stellt das Padfone Infinity vor. Schon mit dem Padfone 2 konnte Asus weit mehr als einen Achtungserfolg erzielen, schließlich setzte sich das zum Tablet erweiterbare Smartphone an den ersten Platz der connect-Bestenli...

Asus Padfone Infinity: Erster Eindruck

Asus baut sein Angebot nach oben aus und stellt das Padfone Infinity vor. Schon mit dem Padfone 2 konnte Asus weit mehr als einen Achtungserfolg erzielen, schließlich setzte sich das zum Tablet erweiterbare Smartphone an den ersten Platz der connect-Bestenliste.

Wieder handelt es sich um eine Kombination aus Smartphone und einem aus einem großen 10,1-Zoll-Display mit eingebautem Akku bestehendem Dock. Letzteres wird durch den Einschub des Smartphones in die rückseitige Halterung zum vollwertigen Tablet, das die Intelligenz, Connectivity und sogar die Kamera des Smartphones  mitbenutzt.

Doch zunächst zum Smartphone, dessen Display im Vergleich zum Padfone 2 von 4,7 auf 5 Zoll gewachsen ist. Auch qualitativ hat das in so genannter IPS-Technik aufgebaute Display noch einmal zugelegt. So ist die Auflösung auf 1920 x 1080 Pixel gestiegen, das liegt weit über dem was ein gutes Auge differenzieren kann.

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Auch an anderer Stelle hat Asus noch einmal auf die schon beim Padfone 2 üppige Ausstattung draufgepackt. So befeuert beim Infinity der brandneue Qualcomm-Snapdragon-600-Prozessor mit vier Kernen und 1,7 GHz Taktfrequenz das installierte Android 4.2 Jelly Bean.

Und bei der Connectivity zeigt das neue Asus was machbar ist, LTE wird jetzt sogar auf vier Bändern unterstützt (800 MHz, 1,8 GHz, 2,1 GHz und 2,6 GHz) und ist damit für Deutschland und Europa sehr gut aufgestellt und der 3G-Standard HSPA ist nun auch im Dual-Carrier-Modus bis 42 Mbit/s verfügbar. Nicht ganz verständlich ist, warum neben Apple nun auch Asus auf Nano-SIM setzt. Der wirklich minimale Vorteil bei den Abmessungen rechtfertigt die Nachteile beim Handling unserer Meinung nach kaum.

Zusätzlich zum Mobilfunk sind WLAN (a/g/n/ac), Bluetooth mit vielen Profilen und NFC vorhanden. Das Padfone Infinity gibt's wahlweise per 32 oder 64 Gigabyte Flash-Speicher, der allerdings nicht erweiterbar ist. Beim Arbeitsspeicher folgt das Asus Padfone Infinity dem Trend und bietet 2 GB für Betriebssystem und laufende Programme. Dass die Software beim auf dem Mobile World Congress in Barcelona gezeigten Prototypen bis auf wenige kleine Unstimmigkeiten extrem flüssig lief, zeigt das Potenzial, das im Luxus-Padfone steckt.

Wobei auch die Optik den hohen Anspruch unterstützt. So wirkt das Gehäuse aus glänzender, gebürsteter Aluminiumlegierung absolut hochwertig. Die nach vorn zum Display hin abgeschrägten harten seitlichen Kanten unterstreichen den dynamischen Charakter des Phones zugunsten kleinerer Abstriche beim Haltekomfort.

Gespannt ist connect auf jeden Fall auch auf die Funkmessungen, schließlich lässt die Unibody-Schale kaum Aussparungen für Antennen erkennen. Im absolut grünen Bereich dürften wohl wieder die Ausdauermessungen sein. Schließlich greift Asus wie beim Padfone 2 zu einem 2140-mAh-Akku und beim Snapdragon-Vierkern-Prozessor lässt sich jede Recheneinheit unabhängig drosseln. So kann ein einzelner Kern auf vermindertem Takt arbeiten, wenn gerade keine Leistung gebraucht wird, die drei anderen werden auf fast Null heruntergetaktet.

In der für den Bedienkomfort wichtigen Breite und im Gewicht hat das Asus trotz größerem Display nur um 4 Millimeter und 4 Gramm zugelegt, 144 x 73 x 9 Millimeter bei 141 Gramm bringt es mit.

Die lassen sich auch über einen sanft einrastenden Mechanismus in das Dock schieben, dass damit ein 10,1-Zoll-Tablet darstellt. Ein ins Dock eingebauter Akku mit 5000 mAh sorgt dafür, dass die Ausdauer auch für das Tablet stimmt und lädt sogar den Padfone-Akku wieder auf.

Prozessor, Speicher, Connectivity und Programme stellt wie zuvor das Padfone dem Tablet, was nicht zuletzt für absolute Datensynchronität sorgt. Displaytechnisch braucht sich auch das Padfone-Tablet  mit 1920 x 1200 Pixeln, hoher Helligkeit und dank IPS-Technik sehr großer Blickwinkelstabilität nicht zu verstecken. 

Asus Padfone Infinity: Ausstattung

+ insgesamt sehr umfangreiche Ausstattung+ brillanter Touchscreen+ schnelles Internet per LTE+ großer Speicher+ zum Tablet erweiterbar- Speicher ist nicht erweiterbar

Asus Padfone Infinity: Bedienung

+ brillanter Touchscreen+ gute Peformance+ hochwertige Anmutung- Nano-SIM-Karte nötig

Asus Padfone Infinity: Lohnt sich das Warten?

Viel zu Mäkeln haben wir nicht gefunden. Als größter Nachteil der Padfone-Infinity-Kombination ist der Preis zu nennen. 999 Euro sorgen dafür, dass die High-End-Version der Smartphone-Tablet-Kombi durch und durch ein Luxusprodukt ist.

Technische Daten (Smartphone)

  • Maße: 144 x 73 x 9 mm
  • Gewicht: 141 g
  • Display: 5 Zoll, 1920 x 1080 Pixel
  • Prozessor: 1,7 GHz Quad-Core, Qualcomm Snapdragon 600
  • Plattform: Android 4.2 (Jelly Bean)
  • Speicher: wahlweise 32 oder 64 GB
  • Akku: 2.140 mAh
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